So 12.02.12 22:17
Liebe Blogkommentatoren
Liebe Blogkommentatoren. Ich bin euch wirklich sehr dankbar für euer Feedback und eure Kommentare. Ich will allerdings nochmal klarstellen, dass ich weder Fraport-Arena, Fraport Sykliners oder sonst irgendeinen Sponsorennamen schreiben werde. Ich halte nichts davon ständig kostenlos Schleichwerbung für irgendwelche Unternehmen zu machen. Außerdem wie hört sich das an: Die Fraport Skyliners spielen gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig in der Fraport-Arena in der Beko Basketball-Bundesliga. Da greif ich mir immer wieder an den Kopf. Ihr braucht also nicht Fraport-Arena unter meine Posts schreiben, wenn ich Ballsporthalle schreibe. Und nochmal auf den Beginn zurückzukommen. Es macht mir unheimlich viel Spaß hier im Blog mit euch zu diskutieren und euch so viel Material wie möglich zur Verfügung zu stellen.
Du hast recht und das Waldstadion ist auch das Waldstadion.
Daumen hoch!
Auch wenns den Verantwortlichen Herrn Sponsoren nicht gefallen mag: Von einer seriösen Berichterstattung erwarte ich einfach, dass die Sponsorennamen möglichst wegfallen und die Namen der Städte stattdessen genannt werden!
Opa Heinz und Tante Hilde verstehen nämlich kein Wort wenn die Fraport Skyliners auf die New Yorker Phantoms treffen. ;)
Ganz schlimm finde ich ja auch die komplette Großschreibung mancher Teamnamen. Die Skyliners haben das ja leider auch nötig…
Deshalb: Pro Frankfurt Skyliners! :)
@Harald: Schön finde ich vor allem die Artland Dragons. Wer um alles in der Welt soll wissen, dass es sich um Quakenbrück handelt. Mal abgesehen davon, dass kaum einer weiß wo Quakenbrück ist :)
@Timur: Wobei „Artland“ ja wenigstens tatsächlich eine Landschaft im Landkreis Osnabrück ist! :)
Kennt zwar keiner, aber wenigstens stellt der Name noch einen geographischen Bezug her.
Richtig schlimm finde ich diese Mischung aus Sponsor+Teamname+Stadt wie eben New Yorker Phantoms Braunschweig.
Bei den Skyliners ist nach dem ersten Jahr ja sogar der Stadtname weggefallen! Und dass Fraport der Flughafenbetreiber ist, weiß außerhalb des Rhein-Main Gebiets auch so gut wie niemand!
Exakt, aber das hat im Basketball ja leider totalen Einzug erhalten. Schön ist auch jahrelang das türkische Beispiel Efes Pilsen gewesen.
Wer soll außerhalb der Landesgrenzen wissen in welcher Stadt sich das befindet.
Wehe ich lese ALBA Berlin ;-)
Hmmmmmmmm
…
Hast Du nicht immer Banvit geschrieben statt Bandirma? *pfeifft*
Das Artland ist übrigens nicht blos eine Landschaft, sondern eine ganz normale und offizielle Samtgemeinde mit diesem Namen. Samtgemeinden sind in Niedersachsen für den Bau der Sportstätten zuständig. Der damalige Zweitligist hatte beim Hallenbau also mit der Kommune Artland und nicht mit der Kommune Quakenbrück zu tun. Von daher finde ich die Namenswahl bis auf das amerikanisierende „Dragons“ sogar konservativ. Da das Artland als solches immer mal wieder als potentielles Weltkulturerbe ins Gespräch gebracht wird, dürfe die Verwaltungseinheit Artland sogar weithin bekannter sein als Quakenbrück. Wo und vor allem was das Artland ist, könnte man zumindest als Basketballkommentator wissen.
Ansonsten finde ich den Verzicht auf Sponsorennamen im Blog und in der Zeitung konsequent und richtig. Aber wie gesagt: bitte auch keinen Müllentsorger, keinen Autoteilehersteller und auch keine Molkerei vom Marmarameer.
@ScheSche. Hast Recht bei Bandirma hab ich überhaupt nicht aufgepasst. In Zukunft wird auch das nicht mehr passieren.
Lieber Timur, liebe Blogger,
es ist zwar schön, dass Ihr Euch so einig seid, mit der NICHTNENNUNG der Sponsorennamen. Gleichwohl ist die Inkonsequenz der Anwendung, siehe andere Vereine, nicht wirklich nachvollziehbar. Aber das ist wohl journalistische Freiheit. Gleichzeitig jammern aber alle, wenn wir kein wettbewerbsfähiges Team haben, weil nicht genügend Sponsoren ausreichend Budget zur Verfügung stellen. Sponsoren schauen nun mal – ZU RECHT – auch auf Mediadaten des Vereins, den sie unterstützen wollen. Ihr müsst Euch also entscheiden, was ihr wollt.
Drei Punkte noch zum Schluß:
1. In anderen Ländern haben die Jpurnalisten keine Probleme mit der Nennung von Sponsoren. Schauen wir uns einfach mal England im Fußball an. Dort werden, nur so am Rande, die höchsten Sponsoreneinnahmen verbucht. Nur hier in Deutschland sind wir wieder „besonders“ korrekt.
2. Lassen wir doch den Leser / Fan seine eigene Entscheidung treffen, was er lesen will und was nicht. Ich denke, wir brauchen hier kein „Vordenken“ durch die Presse. Der Fan will tolle und erfolgreiche Spiele /Mannschaften sehen und Spaß haben.
Und das führt mich dann zum 3. und letzten Punkt. Alle wollen Kontinuität in der Mannschaft sehen. Wie soll das erreicht werden, wenn wir einen guten Spieler oder Trainer (remember last season) einfach nicht halten können, weil das Geld nicht vorhanden ist.
Ich jedenfalls habe KEIN Problem mit der Nennung von Sponsoren. Ich bin trotzdem noch in der Lage meine eigene Entscheidung zu treffen, was ich kaufe, oder gut finde.
So, jetzt könnt Ihr mal schön bloggen :-))
Naja, konsequenterweise dürfte man sicher auch nirgends etwas von Alba Berlin lesen.
Aber ich glaube, wir sind uns darüber einig, dass Alba Berlin eines jener seltenen Beispiele darstellt, wo der Sponsorenname so deutlich hinter den Teamnamen als Ganzes getreten ist, dass es eigentlich lächerlich wäre, Alba konsequent wegzulassen.
Bundesweit gesehen ist „Alba“ für den Otto-Normal-Bürger sicher eher eine Basketballmannschaft als ein Müllentsorger. Da muss man wirklich den Hut vor der Arbeit in Berlin ziehen, wie mittels Kontinuität hier eine Marke etabliert wurde, bei der der Sponsorname zur Teammarke gewachsen und ersteren praktisch geschluckt hat – und das bei einer Randsportart wie Basketball: Respekt!
Interessant finde ich die Telekom Baskets Bonn in diesem Zusammenhang. Der Sponsorenname ist so groß, dass er sicher nie hinter den Teamnamen einer Basketballmannschaft zurücktreten kann.
Aber Verein und Sponsor sind so stark miteinander verzweigt und als Einheit im Bewusstsein der Basketballfans verwurzelt, dass ich auch hier fast dazu neigen würde, als Journalist den vollen Namen auszuschreiben. Diese Einheit zeigt sich ja nicht zuletzt durch die weltweit wohl einzigartigen Teamfarben.
Die „Inkonsequenz“ in der Nennung des Sponsors im Teamnamen hat imho schon ein System und ist nicht der Willkür ausgesetzt.
Zu Alba habe ich ja schon etwas hier geschrieben. Und auch für Bonn macht das aus anderen Gründen für mich Sinn. Das hat was von Bayer Leverkusen, wo auch beides zusammengehört.
Ich denke problematisch wird es einfach, wenn der Teamname sich aus Sponsor+Teamname+Stadt zusammensetzt und dann insgesamt einfach zu lang wird. Bestes Beispiel war sicher der Name der Skyliners in den letzten Jahren. Im Videotext wird man sicher nirgends Deutsche Bank Skyliners Frankfurt zu lesen bekommen haben, weil es einfach zu lang und sperrig ist. Da wurde dann z.B. in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung konsequenterweise Frankfurt Skyliners draus. Und das ist insofern logisch, weil in der Berichterstattung für den Sportfan sicher primär wichtiger ist, woher die Mannschaft, die sich Skyliners nennt kommt und nicht wer ihr Geldgeber ist.
Ich glaube im hr ist man seit dieser Saison dazu übergegangen Fraport Skyliners zu schreiben, ARD/ZDF schreiben noch immer Frankfurt Skyliners. Auch hier dürfte sich das daraus ergeben, dass bundesweit niemand Fraport so leicht zuordnen kann, regional ist das sicher kein Thema!
Ich glaube nicht, dass sich jetzt plötzlich Millionenströme über die Teams ergießen würden, wenn die Sponsoren überall genannt werden würden. Soviel Macht haben die Medien dann doch nicht, auch was die Meinungsbildung und das Kaufverhalten angeht… ;)
Gerade bei so häufigen Namenswechseln wie bei den Skyliners ist es doch einfach verwirrend, den Sponsornamen mitzunennen. Da ist für den Informationsfluss einfach wichtig aus welcher Stadt die Teams stammen. Und zu den hohen Sponsorgeldern in England: Da machen die Fernsehrechte meines Wissens nach den Unterschied, außerdem ist das Mäzentum dort derart ausgeprägt, wie es in Deutschland nur schwer vorstellbar ist.
@Stefan „Lassen wir doch den Leser / Fan seine eigene Entscheidung treffen, was er lesen will und was nicht.“
Der Leser hat aber nicht zu entscheiden, wer was zu schreiben hat. Lesen muss er dann das was geschrieben wird genauso wenig.
Mit dem HR und bis letzte Saison der FAZ waren zwei der bedeutesten deutschen Medien auf der Homepage der Skyliners als Medien- bzw. PremiumPARTNER gelistet. Aber nicht mal diese beiden haben den offiziellen Teamnamen verwendet – eher würde man dort wohl sämtliche Entertasten aus den Tastaturen brechen. Es ist nicht Aufgabe der Medien, einem nicht verbreiteten Namen Akzeptanz zu verschaffen – sondern sie verwenden den etablierten Namen. Namenssponsoring wird in Deutschland nicht wirklich akzeptiert. Werbung wirkt nicht dadurch besser, weil sie aufdringlicher ist – ganz im Gegenteil. In Anbetracht dieser Realität mag Namenssponsoring kurzfristig mehr Geld in die Kassen spülen, aber bereits Mittelfristig beschneidet man seine eigenen Möglichkeiten, wenn einer der Sponsoren zu dominant wahrgenommen wird. Und langfristig schadet man sich erheblich. Mit jedem Namenswechsel wird der eigene Name weniger Wert. Ich habe die Hoffnung, dass der Hoeness das seinen neuen Kollegen schon noch irgendwie beipulen wird. Man stelle sich einen Namenssponsor bei den Bayern vor … das geht irgendwie gar nicht.
Der HR ist „bedeutend“ ??? Wusste ich noch gar nicht ! Der HR ist ein Witz, sprich mal mit Menschen, die dort arbeiten !
@Timur: Es ist halt auch so, dass am Ende des Tages irgendwie auch dein Job an den Sponsoren hängt. Ohne Sponsoren kein Verein, ergo auch keine Medienvertreter, die über selben berichten. Ansonston schließe ich mich Stefan an.
Mein Job hängt sicherlich nicht an dem Bestehen der Skyliners ab.
Es ist mir schon klar, dass du ohne die Skyliners nicht arbeitslos wärst. Mir ging es auch eher um den größeren Zusammenhang, dass den Medien ohne starke Vereine ein wichtiges Themengebiet wegbrechen würde. Viele kaufen ja bestimmete Medien nur wg des Sports. Und starke Vereine brauchen starke Sponsoren.
Das Grundproblem von Basketball in Deutschland ist, dass viele Medien den Sport gar nicht richtig oder kaum wahrnehmen. Das ist eher das Problem, als dass die Sponsoren nicht genannt werden.
Wäre ja mal interessant, zu erfahren, wie die Öffentlichkeit, also die Leser, reagieren würden, wenn zum Beispiel statt von der Daimler Hauptversammlung, von der Hauptversammlung des Autoherstellers aus Untertürkheim berichtet wird :-)
Der Wirtschaftsteil der Zeitungen ist „product placement“ pur und es ist dort scheinbar nicht so problematisch. Aber das Grundproblem / die Grundhaltung lässt sich wohl in Frankfurt nicht mehr lösen. Andere (Basketball-) Städte und deren Zeitungen gehen da einen anderen Weg.
Also, freuen wir uns, dass überhaupt berichtet wird und bedanken uns bei allen Journalisten!
Naja, es ist ja wohl ein Riesenunterschied, ob über das Kerngeschäft eines Unternehmens im Wirtschaftsteil berichtet wird oder aber im Sportteil unter der Rubrik Randsportarten auf einmal der Name Deutsche Bank (o.ä.) im Kontext Basketball fällt, oder?!?
@ Harald. Ich hatte bewusst überzeichnet. Um es aber etwas konkreter darzustellen: Es wird auch über die Produktneueinführungen von Apple im Wirtschaftsteil berichtet. Und das ist sicher grenzwertig. Weitere konkrete Beispiele würden hier den Rahmen eines blogs sprengen.
Ausserdem und nur am Rande bin ich nicht der Meinung, dass Basketball eine Randsportart ist. Da gibt es viele andere, die da weit vorher zu nennen wären.
Aber sei’s drum. Und wir dürfen ja auch unterschiedlicher Meinung sein.
Na ja, etwas kindisch und realitätsverleugnend das Ganze. Die Diskussion zeigt ja, dass der etwas dogmatisch wirkende Ansatz hier doch etwas ins Leere läuft. Wenn im FR-Artikel dann exklusiv Istanbul Spor Kulübü, Berlin und Quakenbrück Dragons steht…na meinetwegen…
Die Philosophie „keine Lust Werbung zu machen“, -braucht ja keiner zu lesen was ich schreibe-, -was hat mein job mit den skyliners zu tun-) finde ich als FR-Leser von einem Autor auch etwas befremdlich, aber nun gut…Der Blog ist trotzdem sehr gut :-)
Das freut mich ;) Die Diskussion zeigt, aber das sie mal notwendig war. Scheint auch bewegender zu sein als das Spiel vom Samstag :). Heute Abend gibt es übrigens noch das Klassenbuch.
ein Journalist der nicht in der Lage ist objektiv zu schreiben sollte de Job wechseln! Selbst auf http://www.fr-online.de/skyliners werden rechts in der Tabelle die Sponsoren genannt.
Es gibt doch so etwas wie ein magisches Dreieck aus Sport – Presse – Wirtschaft.
Wenn Sie Herr Tinc, entweder das kleine 1×1 in dieser Konstellation nicht verstehen oder aus internen Gründen nicht objektiv berichten können, sollten Sie überlegen, ob Sie dieses auch weiterhin machen sollten…. Ihr Job hängt ja schließlich nicht von den Skyliners ab.
Was hat es mit objektiver Berichterstattung zu tun nicht den Sponsorennamen zu nennen Herr Lars? Werde ich gesponsort oder der Verein? Habe ich dafür zu sorgen, dass der Verein Sponsoren bekommt oder der Verein? Klar bekommen Vereine Sponsoren wenn über sie auch oft berichtet wird und das wird es bei der FR. Zum einen durch die Zeitung und auch hier durch den Blog. Es ist trotzdem nicht meine Aufgabe Werbung für Unternehmen zu machen, sondern über die sportliche Leistung des Vereins zu berichten.
Und übrigens die Tabelle habe ich nicht zu verantworten.
Ich glaube wir beenden das. Man kann es in einem Satz zusammenfassen.
Der Journalist hat immer recht.
Herr Tinc versteht es einfach nicht. Ich melde mich ab, nicht nur für heute!
Leider zeigt Ihre Antwort nicht nur Ihre Aroganz, sondern auch, dass Sie Ihre Rolle und Verantwortung als Medienvertreter nicht verstehen und auch nicht verstanden haben.
Objektiv Berichten bedeutet für mich: Sie dürfen keine Unwahrheiten verbreiten. Dieses tun sie jedoch, in dem Sie „Eigennamen“ nach Ihren Wunschvorstellungen verändern (Fraport Arena vs. Ballsporthalle). Der Verein heißt nun einmal Fraport Skyliners. Seid wann sind Sie für die Vergabe des Clubnamens verantwortlich.
Leider sind Sie, wenn die Sie die Berichterstattung in der Bundesliga anschauen ein bedauernwertes Beispiel wie es nicht funktioniert. .. aber Gott sei dank eine AUSNAHME!
@Stefan: Das ist traurig, aber ich kann niemanden zwingen hierzubleiben. Trotzdem finde ich es sehr schade und bedauerlich, nur weil es um den Namen eines Klubs geht.
@Lars: Ich brauche mich von Ihnen nicht als arrogant bezeichnen zu lassen, ich beleidige Sie schließlich auch nicht.
Jeder Mensch der in Frankfurt lebt, weiß was die Ballsporthalle ist. Nur weil ein Unternehmen Geld dafür bezahlt diese umzubennen, gehört sie ihm nicht. Wenn das Unternehmen irgendwann keine Lust mehr steigt es wieder aus und wie heißt die Halle dann?
Der Verein wurde mittlerweile dreimal umbenannt und vielleicht irgendwann einmal wieder. Das einzige was geblieben ist, dass sie in Frankfurt sind und den Beinamen Skyliners haben.
Und wenn Sie sich darüber freuen, dass wir als Frankfurter Rundschau die Ausnahme sind, möchte ich auf meine Kollegen der FAZ verweisen, die das genauso machen.
Außerdem machen wir mit dem Vereinslogo hier im Blog schließlich ausreichend Werbung.
Also ich finde man sollte hier mal die Schärfe rausnehmen. Wie Stefan schon schrieb ist es durchaus möglich unterschiedlicher Meinung zu sein. Und wenn Timur in seinen Artikeln halt Ballsporthalle und Frankfurt Skyliners schreiben will ist das völlig in Ordnung und verzerrt nicht die Berichterstattung. Auch wenn ich seine Argumente dafür auch nicht ganz nachvollziehen kann.
Unter dem Strich sind sowohl die Artikel als auch das Blog eine Bereicherung für die Frankfurter Sportszene, auf die ich nicht verzichten möchte!
Hm, wer glaubt, dass die Berichterstattung der FR bei der Namenssponsornennung die große Ausnahme ist, der lebt in einer Scheinrealität. Wenn man mal in den News der letzen Wochen sucht, wer was wie schreibt, dann kommt man zu diesem Ergebnis:
Fraport Skyliners:
-SD
-BBL
-Journal Frankfurt
-teilweise FNP unter ihren diversen Namen
-Gießener Allgemeine
-Familien-Blickpunkt.de
-Bietigheimer Zeitung
Frankfurt Skyliners
-HR (ex-medienpartner der skyliners, stellvertretend für alle ard-anstalten, die es genau so halten und somit bedeutend (Detailformulierung für Harald)) ebenso sportschau.de
-FAZ (ex-premiumsponsor der skyliners)
-FR
-teilweiwse FNP mit Teilblättern (OP)
-BILD
-Zeit Online
-Der Westen
-Mitteldeutsche Zeitung
-Focus Online
-Kicker Onlien
-Süddeutsche
-Sport 1 (ups, der TV-Partner der Liga)
Also ich finde die Aussage, die FR sei die Ausnahme, schon ziemlich originell. Das Gegenteil ist offensichtlich. Man mag es als respektlos empfinden, nicht bei dem Namen genannt zu werden, unter dem man selbst auftritt. Aber wenn man sich anschaut, wie konsequent das gerade die Reichweitenstarken Medien in Deutschland machen, dann sollte man schon intellektuell in der Lage zu sein, das zu realisieren, zu werten und daraus seine Schlüsse zu ziehen. Aber ach nein, die FR ist doof und Timur arrogant … ist ja viel einfacher.
Was ist denn hier los?
Jetzt wird Timur hier Arroganz, der Mangel an Objektivität unterstellt und dass er seinen journalistischen Aufgaben nicht nachkommen würde?!?
Ich finde gerade, dass jemand, der nicht jeden Mist einfach übernimmt, sondern sich überlegt was Sinn macht und was nicht, zeigt, dass er kritisches Denken mitbringt und sich so als überaus qualifiziert beweist.
Also, @Timur, lass Dich hier nicht unterkriegen!
Ich finde sowohl das Auslassen des Sponsorennamens gut als auch dass Du das Thema heri angesprochen hast!
Für die Verfechter der Sponsorennennung im Namen hab ich eine ganz nette Geschichte auf Lager.
Noch vor einigen Jahren hingen unter dem Dach der Ballsporthalle zwei Banner. Eines für den Pokalsieg 2000, das andere für die Meisterschaft 2004. Damals wohl noch mit Opel Skyliners Logo versehen… Irgendwann 2006 wurden die Banner abgehängt und waren seither nie wieder gesehen.
Ich habe in der Angelegenheit damals mal im Office der Skyliners angerufen und nachgefragt, wo denn die Banner geblieben sind. Die Antwort lautete, dass Opel nicht mehr Sponsor ist und daher die Banner abgehängt wurden. Für Ersatz würde gesorgt werden (ist aber natürlich nie passiert…).
Das muss man sich mal überlegen, da werden Banner, die das Nonplusultra an Vereinsgeschichte und Signum für den größten Vereinserfolg sind, von der Hallendecke geholt, weil der Sponsorname gewechselt wurde… Etwas Seelenloseres kann man sich ja gar nicht ausmalen! Da werden die beiden größten Erfolge in der Vereinsgeschichte geleugnet, um nicht den neuen Namenssponsor zu verstimmen!
Die Geschichte erzähle ich immer mal wieder Geschäftsfreunden aus den USA und habe gewiß die Lacher auf meiner Seite.
Einen Meisterschaftsbanner von der Decke zu holen und irgendwo einzumisten geht gar nicht!
Deshalb Deutscher Pokalsieger 2000,Deutscher Meister 2004: Frankfurt Skyliners!
@Harald: jeder hat ein Anrecht auf eine psersönliche Meinung. Den hier schreibenden Menschen kenne ich nicht persönlich, sondern ich bewerte nur seine hier niedergebrachten Worte. Das ist aber nicht gleich eine Beleidigung, sondern meine subjektive Meinung die ich hier zum Ausdruck bringe. Denn seine Argumente: „ICH will keine Werbung machen“ „ICH habe keine Lust..“, „die FAZ macht das auch nicht“ sind für mich sehr weiche und für mich nicht nachvolllzioehbare Argumente.
@schesche: Wenn man sich mal die Mühe macht, was hier: http://www.beko-bbl.de/news/pressespiegel.html relativ einfach ist, kann man sich wohl ein besseres Bild schaffen, um zu schauen, welche Medien Ihre Rolle & Verantwortung im SPort, Kultur etc. verstehen.
Fast alle regionalen Medien unterstützen den BAsketball in dem die richtigen „EIGENNAMEN“ der Vereine genannt werden. Es wird halt ein „A“ für ein „A“ verkauft und nicht wieder Tinc das momentan macht als „B“.
Dann wird wohl auch bald, wenn es dann einen neuen Trikotsponsor gibt, das Trikot von Pascal auch abgehängt ? Oder?
nein. das steht nur „roller“, „11“ und „frankfurt“ drauf. so könnte man das meiner meinung nach auch mit den anderen bannern machen.
@kre: Diesmal war man wohl klüger und hat das Roller-Trikot ohne Logo und nur mit der Beflockung Frankfurt versehen! ;)
@lars: Deine Meinung kannst du hier gerne kundtun.
Trotzdem finde ich es nicht angebracht, hier so einen abschätzigen Ton reinzubringen und Timur als arrogant zu bezeichnen. Auch er hat seine Meinung und wie ich finde seine Gründe sehr gut dargelegt, warum er auf die Nennung des Sponsorennamens verzichtet.
Ich denke, man muss in der Betrachtung der Nennung des Sponsornamens auch einen klaren Unterschied zwischen den verschiedenen Teams berücksichtigen.
Erstmal haben 7 der 18 Teams eben keinen Namenssponsor, weshalb es nicht schwer fällt, den vollen Namen in der Berichterstattung zu nennen.
Zu Alba Berlin und den Telekom Baskets Bonn habe ich weiter oben ja schon geschrieben, warum es aus meiner Sicht Sinn macht, den vollen Namen zu nennen.
Die Skyliners haben in 13 Jahren vier verschiedene Namen gehabt! Da nutzt sich der Name einfach ab und gerade diejenigen Leute, die sich nicht so für Basketball interessieren verlieren einfach den Überblick und das Interesse.
Es macht sowohl von der Zuordnung als auch der Einfachheit halber Sinn von den Frankfurt Skyliners zu sprechen – ganz unabhängig davon wie man generell zum Namenssponsoring steht.
Ja genau, die Regionalblätter mit überschaubaren regionalen Redaktionen, die viel auf Pressemitteilungen und Agenturen zurückgreifen, schreiben zu einem recht hohen Anteil sie Sponsorennamen mit. Und die überregionalen Medien mit großen eigenen Redaktionen und Sprachrichtlinien verzichten nahezu geschlossen darauf. Die FR sieht sich sicherlich selbst als überregionale Zeitung. Wann Du es auf Eigennamen und „A“ für „A“ reduzierst, dann solltest Du übrigens auch die Skyliners kritisieren, die uns Quantez für Tez verkaufen, den Hallensprecher, wenn er Jimmie J-Roc nennt – von der Studie über den Hallenausbau die uns vormachen will, unsere Stadt hieße schnöde Frankfurt und nicht Frankfurt am Main. Und Du nennst Hern Tinç stur Tinc, ohne dass er sich beschwert. Dinge werden nun mal oft anders genannt, als sie in irgendwelchen Urkunden heißen. Wenn sich Namen nicht durchsetzen heißt das nicht, dass Unwahrheiten verbreitet werden, sondern es ist zuallererst ein Indiz, dass der Name schlecht gewählt ist – zu lang, zu umständlich, zu unsympatisch, zu fremd, zu was auch immer …
an der Stelle muss ich Lars mal zustimmen @schesche. du kannst doch „Spitznamen“ nicht mit den offiziellen Namen gleichsetzen. Wenn man im allgemeinen Sprachgebrauch nen Spitznamen für die Arena findet wären vermutlich auch alle einverstanden. ABER: ein Name ist nunmal ein Name.
.. und zur Hallenstudie: ich fürchte, die wurde nicht von den Skys in Auftrag gegeben.
Ich verstehe die Aufregung nicht, da sich die Zeitung „keinen abrechen würde“, wenn Sie den richtigen Namen (incl. Partner) nennen würde. … und ich glaube das meint Lars, dass auch Zeitungen eine Verantwortung haben „aufzuklären“ und einfach objektiv den richtigen Namen nennen können – ohne zu überlegen, was mal war, wieviele Namensänderungen noch kommen sollten
.. zumal im RheinMainGebiet die Fraport doch eh jeder kennt…
oder gibt es persönliche Ressentiments die dieses verhindern?
@Peter: Ich setzte Spitznamen nicht offiziellen Namen gleich. Ich nenne nur (sehr unterschiedliche) Beispiele, bei denen wie selbstverständlich etwas anders genannt wird, als es offizielle heißt. Nicht verwendetes Namenssponsoring ist da ein weitere _anderes_ legitimes Beispiel und eben kein A für B verkaufen.
Ich verstehe die Aufregung nicht, da sich die Skyliners „keinen abbrechen würden“, wenn sie akzeptieren würden, dass die Presse den Namen schreibt, wie ihn umgangssprachlich jeder nennt. Die Zeitungen haben aufgeklärt und über die Umbenennungen in eigenen Artikeln berichtet. Und jetzt nennen sie die Dinge so, wie sie objektiv in der Umgangssprache genannt werden. Und das ganz ohne überhaupt darüber nachzudenken, was mal war und welche Namensänderungen noch kommen sollten.
.. zumal im …
Oder gibt es persönliche Ressentiments, warum dies bei der FR schlimm, dagegen beim HR, der FAZ und jahrelang bei der FNP ok ist?
Im Sport geht es auch in gewisser Weise um Wiedererkennungswerte. Welche sind das: 1. Die Stadt, 2. ein Beiname. Und das ist in Frankfurt nun mal Frankfurt Skyliners. Die echte Ausnahme bilden in der Tat Alba Berlin und Bayer Leverkusen. Andere Sponsoren kommen und gehen.
Zum anderen: In keiner anderen Mannschaftssportart sind die Vereine in Deutschland so überflutet von Sponsorennamen, wie der Basketball. Wenn man konsequent immer diese Namen nennen würde, glaubt ihr dadurch, würden die Vereine mehr Geld kriegen oder würden mehr Leute zum Basketball kommen? Letzteres sollte am Ende oberstes Ziel sein.
Das schafft man mit so tollen und lobenswerten Projekten wie „Basketball macht Schule“ der Skyliners.
offene Frage: Was glauben Sie, wie sich Namen wie „BAyer Leverkusen und Alba Berlin“ entwickeln konnten?
Vielleicht gibt es auch einfach eine andere Erwartungshaltung an ihren Job: Aus meiner Sicht sind Sie kein „Künstler“ der sich die Welt auf seiner Leinwand malt wie er möchte. Sondern deskripitiv und gerne kritisch die Realität wiedergibt. Das tun Sie leider nicht (kritisch ja, deskriptiv NEIN, zumindest nicht auf Eigennamen bezogen)!!!
Und es irritiert mich, dass Sie (als „Experte“ ernsthaft folgende Frage stellen:
Wenn man konsequent immer diese Namen nennen würde, glaubt ihr dadurch, würden die Vereine mehr Geld kriegen oder würden mehr Leute zum Basketball kommen?
Die Antwort ist so banal wie einfach. Leider scheinen Ihnen gewissen Wirkungsketten Sport/Medien/Wirtschaft nicht verstanden zu haben.
Wären „Bayer Leverkusen, Alba Berlin, etc. nicht von vornherein zum scheitern verurteilt gewesen, wenn die Medien nicht den korrekten Eigennamen genannt hätten – und ich denke nicht, dass es Ihre Aufgabe ist zu entscheiden, was der einfachheit halber der umgangssprachliche Name für etwas sein sollte.
Alba Berlin und Bayer Leverkusen sind Eigennamen, weil hier ein Unternehmen und ein Sportverein so eng miteinander verwurzelt sind, dass man im Kontext Sport gar nicht anders kann als beides zusammen zu nennen.
Aufgrund der langfristig angelegten Partnerschaft und der großen Erfolge sind hier Marken entstanden, die es aus genau diesen beiden Gründen verdient haben voll genannt zu werden – alleine um sich von anderen Teams (wie etwa den Skyliners), die alle paar Jahre den Namen wechseln, abzuheben.
Interessant finde ich ja auch die Frage nach der Wirklichkeit.
Heißt die Halle, in der die Skyliners seit der Gründung Anno 1999 spielen, plötzlich wirklich XY Arena, weil ein Sponsor sich die Rechte kauft? Oder heißt die Halle nicht viel mehr weiter Ballsporthalle, weil a) so ziemlich jeder umgangssprachlich und aus Gewohnheit weiter von der „Ballsporthalle“ spricht und b) die Halle nach ein paar Jahren wieder einen neuen Namenssponsor haben kann.
Da auch niemand den ich kenne, je gesagt hat, er „gehe heute Abend zu den Deutsche Bank Skyliners“ und auch der Name Fraport Skyliners in meinem Umfeld bisher nicht gefallen ist und alle weiter natürlich von den Skyliners sprechen, sehe ich es auch als „Verantwortung der Medien“ (wenn man in so einem banalen Thema wie Sport solche gewichtigen Worte benutzen will…), den Namen so zu nennen wie er von den meisten Menschen genannt wird.
Abgesehen von dieser doch recht merkwürdigen Diskussion (warum kann man bitte in einer überregionalen Zeitung nicht den Vereinsnamen korrekt nutzen und damit eben jene Kooperation, die diesen Verein überhaupt erst vor dem Untergang gerettet hat, aktiv unterstützen?) muss man mittlerweile doch schmunzeln wenn man solche Aussagen liest: „sehe ich es auch als Verantwortung der Medien den Namen so zu nennen wie er von den meisten Menschen genannt wird.“
Ich lese im Normalfall nur leise mit und halte mich mit Kommentaren arg zurück, aber wenn nun selbst Herr Tinc als FR-Journalist Sätze wie diesen loslässt: „In keiner anderen Mannschaftssportart sind die Vereine in Deutschland so überflutet von Sponsorennamen, wie der Basketball. Wenn man konsequent immer diese Namen nennen würde, glaubt ihr dadurch, würden die Vereine mehr Geld kriegen oder würden mehr Leute zum Basketball kommen?“, dann sollte man seitens FR beim Blognamen eben selbige zwei Buchstaben entfernen. Denn ich frage mich ernsthaft, ob der Autor wirklich davon ausgeht, dass die BEKO-BBL tatsächlich in dieser Form überleben könnte, wenn es die Flut des Namenssponsorings im Basketball nicht gäbe? Nur diese regionale Verwurzelung mit entsprechenden Sponsoren stellt überhaupt erst sicher, dass die BEKO-BBL gemessen an ihrer Öffentlichkeitswahrnehmung (null EUR TV-Einnahmen) eine solch professionelle Struktur vorweisen kann. Alles andere ist schlicht eindimensional gedacht.
In einem Punkt hat Herr Tinc aber recht: das Problem des Basketballs in Deutschland ist, dass er von einigen Medien gar nicht oder NICHT RICHTIG wahrgenommen wird – und hier schließt man sich bei der FR-Berichterstattung nahtlos an. Würde man nur ein wenig gegensteuern wollen, dann hießen die Skyliners auch in der FR Fraport Skyliners. Wenn man sich aber mit den vielen anderen Medien gleichstellen möchte, die ihre Texte direkt aus der dpa-Praktikantenabteilung übernehmen, dann tut man sich natürlich einen riesigen Gefallen.
So sehr ich die Aktualität des Blogs und die Bemühungen des Autors, sich in den Sport einzuarbeiten, schätze, erkennt man leider zunehmend, dass Basketball für Herrn Tinc doch relatives Neuland ist. Die teils nicht sehr souveränen Antworten auf einige Beiträge hätte man ebenso etwas angenehmer verpacken können.
Ein Paar Dinge sind jetzt ja durchgedrungen. Die FR ist nicht die große Ausnahme, sondern die Trennlinie bei Nennung der Namenssponsoren geht eher zwischen den Regionalblättern und den überregionalen Medien. Es wurde gemutmaßt, woran Timurs Job hängt. Ich würde mal sagen, das ist ganz einfach: An den _zahlenden_ Anzeigenkunden. Und eben nicht an der für Marktteilnehmer kostenlosen Berichterstattung über eben diese. Da macht es durchaus Sinn zu überlegen, warum es Regionalblättern leichter fällt, Namenssponsoring wiederzugeben, als dies bei Überregionalen Medien der Fall ist. Vereinfacht: Anstatt bei den Kleinen eher von der gleichen Regionalstruktur zu profitieren, buhlt man bei den Großen eher um die gleichen Werbeetats.
Außer ästhetischen und wertkonservativen Ressentiments gegen Namenssponsoring und gewissen Realitätenist des Marketings ist dies ein weiteres Beispiel dafür, dass Namenssponsoring sich ab einem gewissen Punkt als Sackgasse erweist. Es ist ganz offensichtlich so, dass viele Journalisten entweder sich oder aber Namen der Teams verbiegen müssen, wenn sie über Basketball berichten. Es ist zwar nur eine Vermutung, aber sie ist naheliegend: Ohne den Zwang zum Verbiegen würden die großen überregionalen Medien leichter und öfter an das Thema Basketball rangehen.
Etwas mehr Laissez-faire bei bei der Nennung des eigenen Namens würde da massiv weiterhelfen, wenn man schon auf diese Form des Sponsoring nicht verzichen will oder kann. Die Skyliners könnten sich dabei sogar noch an der relativ starken eigenen Wortmarke im Vergleich zu den Allerweltsbasket in der BBL erfreuen.
sehr geehrter Harald, es freut mich, dass wir da einer Meinung sind (langfristige Partnerschaften).
Deshalb noch einmal die Frage an Herrn Tinc (auch wenn man sich im Kreis drehen mag. Sie haben es bei der vielen Anzahl der Beiträge vermutlich überlesen)
1)Warum war es den Vereinen BAYER Leverkusen, ALBA Berlin, TELEKOM Baskets Bonn möglich eine solche Entwicklung zu beschreiben?
2)Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen, dass sich in Frankfurt ein ähnliches Szenario abspielt (und jetzt bitte nicht: die haben doch schon so oft den Namen gewechselt)?
Sie (harald)haben geschrieben, dass es in der Verantwortung der Medien liegt, „den Namen so zu nennen wie er von den meisten Menschen genannt wird.“ Woran machen Sie fest, dass die von ihnen präferierte und von Herrn Tinc umgesetzte Schreibweise diejenige ist, wie Sie von den meisten Menschen umgesetzt wird. (das persönliche Umfeld kann ja nicht der ausschlaggebende Gradmesser sein).
Was spricht aus Ihrer Sicht (Harald/Herr Tinc) dagegen, diesem Verein die gleiche Chance der Existenzsicherung zu geben, wie es früher BAYER Leverkusen und ALBA Berlin möglich war.
Bisher wurden nur sehr weiche Argumente aufgezählt, die für mich nicht nachvollziehbar sind:
– Ich will keine Werbung machen
– Es gab schon oft einen Namenswechsel (nach dem Motto; gestern DB, heute Fraport, morgen XX)
– Es sollte ein Städtename erkennbar sein
– das hieß schon immer Ballsporthalle (gefühlt hört sich das an wie: früher hatten wir nix)
Ich will hier gar kein Faß aufmachen. Aber die genannten Gründe sind für mich nicht nachvollziehbar und scheinen ausschließlich persönliche Wurzeln zu haben.
.. und das sich Herr Tinc hierzu nicht mehr äußert zeigt nur seine „charakterstärke“.
Ich bin dann mal weg, da hier beim Autoren wohl seinerseits keine wirkliche Diskussion gewünscht war, sondern nur die Feststellung, dass er NICHT die korrekten EIGENNAMEN nennt und auch in Zukunft nicht nennen wird.
Da sieht man mal wieviel Macht die Medien haben.
@Lars: Stört es Dich eigentlich genau so sehr, dass die Skyliners ihre Spielhalle von Saisonbeginn bis Anfang Dezember nicht beim korrekten Eigennamen Ballsporthalle genannt haben, sondern bereits die noch nicht offiziell beschlossene Namensänderung kommunikativ vorweggenommen haben?
Lustig übrigens, dass ausgerechnet Pascal Roller in Interviews (z. B. auch im Tip-Off zu seinem Abschiedspiel) nur Skyliners sagt.
Weniger lustig ist die angesprochene Existenzsicherung des Baskektballteams von Bayer Leverkusen in diesem Zusammenhang…
Außer Deinem Bild von Timurs Charakter zeichnest Du hier übrigens auch von Deinem Eigenen. Und mir dünkt, ich bin nicht der einzige, der das unsympathisch findet.
Also lieber Lars, ich antworte sehr freundlich auch wenn Sie jetzt zum wiederholten Male mir Arroganz und mit „Charakterstärke“ eben jene aberkennen wollen.
Zu 1) Da die Gründung dieser Vereine, wie bei Bayer Leverkusen weit aus vor meiner Zeit lag ist das nicht leicht zu beantworten. Trotzdem sind der Name des Unternehmens so eng mit dem Verein verwurzelt, dass man den Beinamen nicht als Unternehmen wahrnimmt. Das ist bei Vereinen, die sich zich mal umbennenen anders.
Zu 2.) Die Verantwortung der Medien ist es für den Leser so zu schreiben, als würde er das erste Mal einen Artikel lesen und darüber hinaus, wie schon vorher erwähnt, einen Widererkennungswert vermitteln. Da hat es eben auch was mit der Umbennung der Vereine zu tun, die eben das verhindern. Und im Basketball ist es doch so, dass bis auf die schon erwähnten Ausnahmen, immer wieder dazu kommen kann, gekommen ist und auch weiterhin kommen wird. Es geht hier nicht nur um persönliche Vorlieben von mir, sondern für Leser klar zu machen, dass es sich einen Basketballverein aus Frankfurt handelt und nicht Werbung für Unternehmen zu machen.
3. Natürlich gibt es ein Zusammenspiel zwischen Vereinen und Medien, das ist doch ganz logisch. Genau wie die Zeitungen sind Vereine abhängig von Sponsoren (Anzeigen). Es ist aber nicht meine Aufgabe sponsoren für den Verein zu aquirieren, genausowenig ist es Aufgabe der Vereine für unsere Zeitung Anzeigenschalter zu finden. Ich denke, wir berichten in der Frankfurter Rundschau genug über den Verein + zusätzlich diesen Blogs. Natürlich könnte es mehr sein, aber das hängt auch vom Interesse der Leser ab und der Gewichtung der Redaktion.
So ich denke, dass sollte jetzt als Antwort genügen. Ich wollte eigentlich gar nicht so einen Wirbel auslösen, aber scheinbar gibt es einen großen Redebedarf zu dem Thema. Jeder hat da natürlich seine eigene Meinung und sollte diese auch äußern und ich nehme diese zur Kenntnis und diskutiere da auch gerne darüber. Nur was nicht sein sollte, dass wir uns deswegen beleidigen oder ausfallend werden.
Ich hab die ganze Sache nur am Rande verfolgt.
Hier aber noch etwas nettes:
Der Artikel: „Frankfurter Rundschau vom 11.02.2012 – Skyliners schlagen Phantoms“
zeigt ganz klar, dass diese Abneigung der Nennung des Sponsorennamens nur für die FRAPORT Skyliners gilt.
Folgende Vereine werden vollständig genannt:
Brose Baskets Bamberg
ratiopharm Ulm
ALBA Berlin
TBB Trier
EnBW Ludwigsburg
LTi Gießen 46ers
Eisbären Bremerhaven
Zum Thema Fraport Arena oder Ballsporthalle sollte man mal Google Map befragen. Die nächste Ballsporthalle ist in der Nähe von Würzburg.
Damit weiß jetzt jeder wo die Frankfurter Mannschaft spielt.Glückwunsch.
@Klaus: Zum Artikel in der FR nur drei simple Buchstaben dpa!
Kannste ja mal googlen und dann überlegen, warum deine Kritik voll ins Leere läuft…. ;)
Und wenn Google Maps bzw. Street View die Realität abbildet, dann existiert das Haus, in dem ich wohne gar nicht. Denn dort ist nur eine große Baugrube zu sehen… :)
Danke Harald, du hast damit alles beantwortet.
–> … wenn sich genügend Leute tagtäglich erzählen, dass ein Kreis ein Quadrat ist, dann glaubt man wirklich dran.
Sehr schade, dass Sie Ihren Horizont von ihren persönlichen Empfindungen so dermaßen sehr einschränken lassen.
Auch wenn Sie mich in diese Ecke stellen möchten (ist ja auch sehr bequem): nur weil man eine ehrliche Meinung kund tut haben Worte wie „arrogant und charakterstärke“ nichts mit Beleidigungen zu tun. Sie sollte, wenn Sie ein Post öffnen auch mit Kritik und ehrlichen Meinungen umgehen können.
„wenn sich genügend Leute tagtäglich erzählen, dass ein Kreis ein Quadrat ist, dann glaubt man wirklich dran.“
Wieder so ein sinnloser Kommentar… Um das abschließend nochmal klarzumachen. Ich betreibe den Blog und ich schreibe die Namen von Vereinen und Sporthallen so wie mein Verlag, meine Zeitung und ich das wollen nämlich ohne Sponsorennamen.
Punkt aus ende __!!!
Komme mir vor wie im Kindergarten ^^ ..
Mal wieder was zum sportlichen:)
Nach dem letzten Kommentar von Herrn Tinc kann die Vermutung von Klaus gar nicht so falsch sein. Der Artikel ist in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht worden und es wurden die beschriebenen Vorgaben zu den FRAPORT Skyliners eingehalten.
@Harald: Glückwunsch zum neuen Haus.
Der HR Videotext, der immer Frankfurt Skyliners schreibt, schreibt im Vorbericht zum Bayern Spiel übrigens von einer „Fraport Arena“ ;-) ….sehr lustig die Praktikanten dort…..
@Andy, das sehe ich etwas anders. Bei der Fraport Arena sehe ich die Argumentation von Lars mit dem Eigennahmen sehr viel greifbarer. Der alte Name hat mit dem neuen Namen nichts zu tun. Außerdem wird bald kein einziges Schild mit „Ballsporthalle“ irgendwo hängen – Neuzugezogene könnten dann ein Problem haben, das Ding zu finden. Bei den Skyliners ist es anders. Der Namensbestandteil Skyliners ist immer dabei gewesen. Den veränderlichen Zusatz kann man ruhig weglassen, so wie man andere Namen auch verkürzt. Und aus Frankfurt kommt das Team nunmal. Deswegen glaube ich, das uns „Frankfurt Skyliners“ und „Fraport Arena“ begleiten werden, die Bezeichnung „Ballsporthalle“ aber seltener verwendet werden wird.
Sehr seltsam finde ich, dass die Skyliners auf ihren Plakaten die „Brose Baskets“ als Gegner ankündigen. Alle anderen nennen sie mit Stadtnamen….
… laut Homepage der BBL ist „Brose Baskets“ der offizielle Name der Mannschaft.