skyliners.frblog.de

Mo 17.10.11 04:30

Gegen Bonn war keiner gut dabei

Alle Statistiken belegen deutlich, dass die Skyliners am Ende ohne jede Chance gegen die Bonner waren. Das einzig erfreuliche, wenn man das überhaupt an so einem Samstag erfreulich nennen kann, war, dass die Frankfurter nur fünf Turnovers hatten. Genutzt hat es nichts. Gut dabei war gegen Bonn keiner.

Ganz okay:

Justin Gray: Versuchte alles, um sein Team nach vorne zu pushen. Zog sieben Fouls gegen sich. Rannte sich gegen Ende nur noch fest. Traf nur 5/16 aus dem Feld. Versenkte alle neun Freiwürfe. War mit 21 Punkten erneut bester Frankfurter Schütze. Wann wird sich das eigentlich ändern?

Jimmy McKinney: Hatte mit 62,5 Prozent die beste Quote aller Skyliners-Spieler. Traf von 5/8 aus dem Feld und machte 12 Punkte. Holte dazu vier Rebounds in der Defensive. Hätte sich in der Offensive noch weiter einbringen müssen. War früh in Foultrouble. Mindestens ein Foul gegen ihn war unberrechtigt, sodass er nur 23:44 Minuten auf dem Parkett stand.

So lala:

Danilo Barthel: Kam gut in die Partie, machte in der Anfangsphase vier Punkte. Baute dann aber stark ab und traf nur noch einen von fünf Würfen. Holte immerhin sechs Rebounds. Durfte das erste Viertel durchspielen und dann nur noch 7:39 Minuten. Die Abstimmung in der Defensive mit Jon Leuer ist aber deutlich verbesserungswürdig. Und die zwei Turnovers hätte jeder Gegenspieler durchschaut.

Quantez Robertson: Ein toller Dunking gleich zu Beginn. Bekam von Trainer Muli Katzurin als einziger Applaus, wenn er versuchte dem Ball nachzugehen, auch wenn es nicht von Erfolg gekrönt war. Hatte gegen die variablen Bonner seine Probleme, wurde beim Pick and Roll oft gut zugestellt, sodass er seine Agilität nicht ausspielen konnte. Für ihn standen am Ende fünf Zähler und drei Rebounds auf dem Zettel. Hätte öfter zum Korb ziehen müssen.

Jon Leuer: Holte sich sieben Rebounds und traf zwar 16 Mal. Hätte bei seinen insgesamt 21 Versuchen aber deutlich mehr draus machen können, wenn nicht müssen. Auch ein bisschen Pech mit gefühlten fünf in-and-outs. Somit nur 38 Prozent Trefferquote. Es wird Zeit das Jermaero Davidson zurückkommt und Leuer von der Position des Centers erlöst. Immer wieder erzielten die Bonner ganz einfache Korbleger. Da war er nicht ganz unschuldig.

Johannes Herber: Nahm nur drei Würfe von denen er einen Dreier traf. Normalerweise traut er sich mehr zu, wurde aber auch von den Bonnern gut zugestellt. In der Verteidigung aggressiv und stets bemüht, trotzdem konnte er die guten Distanzschützen der Gäste nicht stoppen.

Schwächelnd:

Tim Ohlbrecht: Wurde für jeden Fehler in der Defensive von Katzurin ausgewechselt. War davon am Ende sichtlich genervt. Durfte nur acht Minuten ran. Holte in der Zeit immerhin vorne und hinten je zwei Rebounds.

Marius Nolte: Bezeichnend für das Spiel der Skyliners war der Korblegerversuch von Nolte nach klasse Pass von Justin Gray, der einfach nicht in den Korb wollte. Spielte nur 7:22 Minuten. Wurde wie Ohlbrecht bei jedem Stellungsfehler von Katzurin ausgewechselt.

Michael Thompson: Wie grün Thompson noch hinter den Ohren ist, unterstreicht die Szene, als er ohne Not in (ich glaube in Jared Jordan) reingerannt ist. Das war sehr ungestüm. Ohne Impulse nach vorne. Nur ein Assist und 0/2 aus dem Feld. So hilft er dem Team nicht.

Nicht eingesetzt: Fabian Franke, Falko Theilig

7 Responses

  1. 1 # StephanD Oktober 17 2011 @ 12:58

    Erneut eine treffende Analyse. Bei allen individuellen Schwächen: Vor allem aber funktioniert die Mannschaft (noch?) nicht. Und die Stimmung innerhalb des Teams (und auf der Bank) scheint ziemlich mies zu sein. In Ulm dürfte mit dieser Leistung nichts zu holen sein. Dann stehen Alba und Bamberg an. Und unserer dünnen Rotation dürfte spätestens dann die Luft ausgehen, wenn noch die internationalen Spiele dazu kommen (an die ich noch gar nicht denken mag). Da kann man schon ins Grübeln kommen.

  2. 2 # holzmichel Oktober 18 2011 @ 19:09

    also ich bin jetzt schon entsetzt. das sieht alles wie in dem Jahr aus, als Charles Barton und Ivan Sunara die Mannschaft fast in die zweite Liga geschickt hatten.

    Das Spiel gegen Würzburg, wo ich live in der Halle war, da waren schon so böse Fehler, dass man am Ende sogar froh sein musste gewonnen zu haben.

    Dieses Jahr spielen wir gegen den Abstieg. Mehr nicht. Braunschweig, München, Berlin, Bamberg, Ulm, Göttingen und Lubu werden uns teiweise vernichten.

  3. 3 # Harald Oktober 19 2011 @ 7:33

    Ich sehe zwar auch nicht die super erfolgreiche Saison, aber Abstieg undAbstiegskampf sind Wörter, die jeder Skyliners-Fan aus dem Vokabular streichen kann.
    Es sieht eher nach drögem Mittelfeld aus: zu schlecht für die Playoffs, zu gut für den Abstiegskampf.
    Sozusagen das was Ludwigsburg, Ulm und Tübingen in den vergangenen beiden Jahren waren…

  4. 4 # lohbi Oktober 19 2011 @ 23:43

    ich würde generell mit einer Prognose gegen die Play-offs sehr vorsichtig sein, die Liga schwankt zu sehr in den Ergebnisse, momentan muss ja ALBA sehen, dass in Schung kommt, dennoch sagt keiner die liegen im Mittelfeld nach einer Pleite in Hagen (HAGEN), also mal langsam machen, erst nach den nächsten 3-4 Spielen würde ich von Mittelfeld-Dümpelei reden, wir spielen um die Plätze 5 bis 10, alles andere wäre eine Blamage, dafür ist der Kader stark genug, wenn mal jemand von den Großen anfängt Defense zu spielen und vernünftig reboundet, das war gegen Würzburg grausam schlecht. Aber eine Saison ist ja lang :)

  5. 5 # kre Oktober 20 2011 @ 18:23

    Sicherlich ist der Kader nicht schlecht, aber was Muli bisher daraus gemacht hat.

  6. 6 # holzmichel Oktober 22 2011 @ 20:00

    hurra wir haben verloren

  7. 7 # m.s Oktober 23 2011 @ 13:35

    Nichts neues :D

Schreibe einen Kommentar

Die mit * gekennzeichneten Felder, sind Pflichtfelder.

Um Spam zu vermeiden, füllen Sie bitte das Captchafeld aus. * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.