So 05.06.11 07:13
Kaderdebatte 2011
Neuer Sponsor, neuer Name – neue Mannschaft? Zumindest Gordon Herbert wird bei der letzten Formel zusammenzucken. Der Skyliners-Trainer hat mehrfach betont, dass er den Kader am liebsten zusammenhalten möchte. Fragezeichen gibt es darum aber eine ganze Menge.
Vorneweg beim zentralen Punkt – DaShaun Wood: Der Aufbauspieler ist neben Marius Nolte und Fabian Franke der einzige Spieler, der noch einen Kontrakt über das aktuelle Saisonende hinaus besitzt. Dass er damit aber zwei Jahre am Main bleiben wird, lässt sich dennoch nicht so einfach sagen. Zu viele Punkte sind unbekannt. Etwa welche Ausstiegsoptionen Wood besitzt… Und auch, wie groß die Liebe des Aufbauspieler zum Main noch ist, wenn renommierte Klubs aus Spanien anklopfen….
Auch beim Rest des Teams ist – inklusive Trainer – wenig fix. Dazu kommt: Von der Herbert´schen Neuner-Rotation für die Saison 10/11 steht mit Pascal Roller ein Abgang fest. Ob AJ Moye je wieder Profi-Basketball spielen kann, erscheint vollkommen offen.
Optionen auf Verlängerungen sollen die Hessen einzig bei den Verträgen von McKinney und Shepherd eingebaut haben. Gerade bietet sich an: Shepherd hat ein paar Mal angedeutet, dass er in Sachen Athletik mit Quantez Robertson, dem wohl zweitbesten Skyliners-Akteur über die Saison gesehen, mithalten kann. Und mir erscheint, dass gerade Robertson der Spieler sein wird, dessen Bleiben die Skyliners wohl – hinter Wood – am meisten kosten dürfte. Sein Marktwert dürfte in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen sein.
Wie seht ihr es? Wer soll bleiben? Wer soll gehen?
Zur Hilfe hier noch mal der erweiterte Kader 2010/11.
PG: Wood / Roller / Theilig
SG: McKinney / Bahiense de Mello / Beck
SF : Robertson / Shepherd / Franke (Moye)
PF : Powell / Muurinen / Lindbom
Center : Moss / Nolte
Hallo, leider gilt im Profibasketball noch vielmehr als in anderen Sportarten, dass der geschriebene Vertrag am 30.06. keine Bedeutung mehr hat, egal was drin steht.
Zur Planung. Herbert und Wood für mich vollkommen unklar ob die beiden bleiben.
Für Roller muss ein Deutscher her, noch gilt die Qoutenregelung. AJ, ja ein großes Fragezeichen wie es mit ihm weitergeht. Für mich ganz wichtig: Dominik halten, erstens weil gut, zweitens weil auch Deutscher. Kimmo, eher nicht mehr dabei. er war in 2011 und in den Playoffs einfach nicht präsent. Powell, ja, wird aber wahrscheinlich sehr teuer. Moss, als Backup für einen echten Center, mehr, leider, nicht.
Mal schauen was die Community von meiner Meinung hält
PG: Wood – NN – (Theilig)
Ich denke Wood bleibt, es sei denn, er bekommt ein NBA-Angebot. Aber da ist ja vielleicht auch der Lockout. Ich würde an seiner Stelle nicht jetzt darauf spekulieren. Einen freien rotationsfägien Deutschen auf der eins wird es kaum geben. Ich glaube, hier kommt jemand vom College. Oder doch Hain oder Zazai? Theilig braucht noch Zeit, bis er in die Rotation wächst.
SG: Bahiense de Mello und McKinney, (Beck)
Der Backcourt funktioniert. Beide spieler sind beliebt und gut genug für unsere Ansprüche.
SF: Robertson (?), Moye oder Shephard, Franke oder NN
Es wäre schön, wenn Robertson gehalten würde. Irgendwo muß aber ein rotationsfähger Deutscher eingebaut werden. Conny? Schwethelm? Herber? Wenn Moye Profi bleibt, soll er bleiben, sonnst soll Shepahrd gehalten werden. Franke hat Vertrag und kann gerne bleiben. Ich glaube allerdings, daß es ihm anderswo (unter Didin?) besser ergehen kann als unter Herbert. Dieses Jahr stagnierte seine Karriere.
PF: NN, Powell oder Ohlbrecht?, Muurinen
Der Frontcourt war im Gegensatz zum Backcourt nicht Konkurrenzfähig. Den deutschen Rotationsspieler sehe ich eher auf der drei als auf der Vier – aber wenn Ohlbrecht seine Chance unter Herbert nutzen will, dann soll er meinetwegen zeigen dürfen, daß er mehr als nur Talent hat. Aber eigentlich ist mir Powell lieber. Muurinen kann als Backup sehr gerne bleiben. Dazu brauchen wir einen weiteren guten Spieler, der darum kämpft, Starter zu sein.
C: NN, Nolte, (Oldenburg)
Es ist nicht so, daß ich Moss nicht wieder sehen will – aber wir brauchen einen dominanteren Center, der zudem nicht so unendlich schnell ausgefoult ist. Nolte muß bleiben – und Oldenburg darf gerne mal auf der Bank sitzen.