Mi 01.06.11 12:40
Vor HF5: Showdown
Fernab der extrem positiven Sponsoren-Nachrichten für den Klub gilt es am Donnerstag für die Skyliners-Profis. In der ausverkauften Ballsporthalle – die Skyliners hatten laut Marketingchef Christian Dachs lange nicht mehr so extrem viele Zuschaueranfragen für ein Spiel – heißt es dann: Siegen oder Fliegen. Kopf, Wille, Herz – das betonen Spieler wie Quantez Robertson und Marius Nolte – wird dann entscheidend sein. Und womöglich auch die bessere Fitness…
Im fünften Spiel der Parallelserie zwischen Bamberg und Quakenbrück war dies zumindest am Dienstag Abend überdeutlich: Die Dragons wirkten platt. Natürlich lag das auch am Gegner sowie der eigenen Verletzungsproblematik. Vielleicht aber auch an den zwei Extraspielen, die die Quakenbrücker mehr absolvieren mussten als Bamberg…
Übertragen auf das fünfte Spiel zwischen Skyliners und Alba (Donnerstag, 19.35 Uhr, live bei Sport1) könnte das ein Vorteil für Frankfurt sein, die genau wie Bamberg auch nur drei Viertelfinalspiele brauchten (Alba deren fünf). Zumal mancher Alba-Spieler die körperliche und mentale Plattheit auch ungewöhnlich offen einräumt. „Man sollte es vielleicht nicht so offen sagen, aber wir sind auch nur Menschen, und am Ende einer langen Saison ist man einfach ein bisschen müde“, sagte Miroslav Raduljica dem Tagesspiegel.
Auf Frankfurter Seite dürften auch einige – nicht nur der angeschlagene Chris Moss – auf dem Zahnfleisch gehen.
Gleichwohl gibt es auch ein Gegenbeispiel: Quantez Robertson. Der Flügelspieler, der schon in der Hauptrunde zu den Dauerarbeitern gehörte, zeigte im vierten Spiel eine extreme Energieleistung. Wie viel Power noch in Tez steckt, stellte er nicht nur bei einigen Flugeinlagen und seiner überragenden Reboundarbeit unter Beweis. Am Montag Vormittag, nur ein paar Stunden Schlaf nach dem vierten Spiel, gehörte Robertson zu denjenigen Skyliners-Spielern, die trotz eigentlichen freien Tages in die Trainingshalle kamen, um an sich zu arbeiten. „Er ist unser Energizer“, sagt Dominik Bahiense de Mello über Robertson und dessen außergewöhnliche Athletik.
„Wir müssen aggressiv bleiben. Und wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und nicht auf Berlin schauen“, sagt Robertson mit Blick auf das katastrophale dritte Spiel, in dem die Skyliners schlecht begannen und dann noch schlechter wurden.
„Fokussiert bleiben“ sei daher das wichtigste, betont der US-Amerikaner, der mit seinen initiierten Schnellangriffen gerade im vierten Spiel Berlin Probleme bereitete. „Fastbreaks könnten ein Schlüssel sein. Für uns sind sie aber auch in anderer Hinsicht wichtig..“, sagt Robertson und verweist auf die entlastende Wirkung für Superstar DaShaun Wood. „Das ist extrem wichtig. Ich glaube, wenn wir das wieder schaffen, wird es am Donnerstag für uns zum Sieg reichen“, sagt Robertson.
Für Marius Nolte spielt zudem der Kopf eine entscheidende Rolle. „Die Mannschaft, deren Spieler den größeren Willen zeigen, wird als Sieger vom Platz gehen“, sagt der Center vor dem Do-or-die-Spiel.
Wie seht ihr es? Worauf kommt es an?
Es ist ganz einfach: Wenn ALBA mit 6-10 in Führung geht, werden wir verlieren – weil die Ballsporthalle wieder einmal zum Friedhof wird und niemand den Mumm hat, aufzustehen und sein Team weiterhin lautstark anzufeuern. So wie immer…daher ist es kein Heimvorteil am Donnerstag, niemals. Das ist Schade, und ich zähle wirklich auf den X-Block und ein paar Fanatiker. WE BELIEVE and WE WILL STAY TOGETHER !!!
ja ja, immer sind die Fans schuld. Die Heat haben heute nacht auch zuhause gewonnen und da konnte man auch ne Stecknadel fallen hören.
Wir haben in der BSH ja auch NBA Fans mit Popcorn und Anzug, genau wie in Miami. Frag mal Harald !
Die Halle wird kochen morgen!!! :-)
Lasst uns gemainsam (*g) unsere Jungs dermaßen nach vorne pushen, das den Berlinern jegliches Taelnt und Wurfglück verloren geht.
Die Saison ist morgen noch nicht vorbei!
40 Minuten stehen für Frankfurt!!!!
@Denis: Du hast es verstanden, Danke!
die Ballsporthalle wird heute zur Ballsporthölle werden. Ich sage nur Finale 2004.
Gemeinsam packen wir das.
Nichts ist unmöglich.
tja es sollte net sein