Di 18.01.11 04:12
Auftanken in der Heimat
Die Tage buchstäblich runtergezählt haben sie nicht. Aber die Vorfreude bei den Skyliners auf das Heimspiel gegen Ulm war dann doch schon sehr ausgeprägt. Nach der Schlusssirene begann der Kurzurlaub. Am Sonntag verabschiedeten sich die meisten Richtung Heimat. Der All-Star-Day in Trier (22. Januar) und die damit verbundene zweiwöchige Pause in der Liga bis zum nächsten Spiel in Düsseldorf (29. Januar) macht das möglich.
Ausruhen kommt für die Spieler aber nur für fünf Tage in Frage. Solange gibt Gordon Herbert ihnen frei. „Am Freitag trainieren wir wieder“, sagt Herbert. Bis dahin könne jeder „seine Batterien aufladen“, so die Maxime des Trainers.
Genauso wie DaShaun Wood, Jimmy McKinney, Roger Powell und Quantez Robertson wird Herbert die Zeit für einen Trip Richtung Heimat nutzen. Während die US-Amerikaner selbst für nur vier Tage den Flug über den Teich auf sich nehmen, fliegt Herbert zu seiner Familie nach Finnland.
Ausgenommen von der Pause ist Chris Moss. Der neue Center soll per Individualtraining weiter fit gemacht werden. Ob das die oft genannte „Game-Shape“ auf ein besseres Level hebt? Kamil Novak glaubt schon. „Die spielfreie Zeit wird Chris Moss gut tun“, sagt der Sportdirektor.
Gordon Herbert rechnet allerdings mittlerweile schon eine Dimension weiter als die zunächst anvisierten zwei Wochen. Möglicherweise erst in vier Wochen habe Moss seinen Rückstand aufgeholt, sagte der Kanadier am Samstag.
Vielleicht auch, weil in Frankfurt bleibende Spieler bei den Einheiten mitmachen „können“. Das sich das laut Novak freiwillige Angebot lohnen könnte, scheint Marius Nolte zu ahnen. Der Center glaubt, dass nach der Pause manch harte Konditionseinheit folgt, um für die zweite Saisonhälfte ein „Polster“ aufzubauen.
So, ich hoffe die Jungs haben richtig Energie getankt. Mit Bamberg und Bonn liegen da zwei große Brocken im Weg. In Düsseldorf muss aber zunächst auch gewonnen werden. Das Spiel gegen Bonn ist dann das erste Spiel der Saison mit Endspielcharakter. Mal schaun wie sich das Team dann schlägt.