Do 21.10.10 16:39
Ernsthafte Playoff-Kandidaten im direkten Duell
Es wird fast schon zur Tradition. Über den kommenden Gegner der Skyliners verliert Gordon Herbert so gut wie keine Worte. Fern vom üblichen Ansatz des Skyliners-Trainers, der in der Anfangsphase der Saison den Fokus fast ausschließlich auf die eigene Mannschaft richtet, hat das vor dem Heimspiel gegen Braunschweig (Samstag, 20 Uhr, Ballsporthalle) einen weiteren Grund. Die Verletztensituation.
Fern von den Ausfällen von Jimmy McKinney und Jermaine Bucknor, geht es Herbert dabei auch um vermeintlich positiven Meldungen, wie die Rückkehr ins Training von Center Joe Dabbert (Fingerbruch) und die Genesung von Kimmo Muurinen (Grippe). Beide müssten wieder integriert werden. „Wir müssen wieder Spieler neu einbauen“, sagt Herbert. Mit der Trainingswoche war er dennoch zufrieden. Ohne Bundesliga- oder Europapokalspiel habe gut gearbeitet werden können.
Auf Braunschweig geht schließlich Kamil Novak ein. Der Sportdirektor betont zwar, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Stärke der Mannschaften noch schwer einschätzbar sei. Er sagt aber auch, dass Braunschweig mit Mannschaften wie Quakenbrück und den Skyliners, hinter Teams wie Bamberg, Oldenburg und Berlin zu den „ernsthaften“ Playoff-Kandidaten zählen.
Für die Skyliners spricht übrigens die Bilanz: Die letzten sieben Heimspiele haben die Hessen gegen Braunschweig gewonnen. Die letzten Niederlage in der Ballsporthalle gegen die Niedersachsen ist gar acht Jahre her. Ein gutes Zeichen? „Ach, so Statistiken sagen nicht viel aus“, sagt Novak.
Wie seht ihr es? Hält die Heimserie der Skyliners? Und wen müssen die Hessen mehr fürchten: Die Hünen um Ex-Skyliner Marcus Goree oder das starke Aufbauduo Kevin Hamilton / LaMarr Greer?
