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Mo 18.10.10 09:24

Klassenbuch: Klein dominiert

Grayson Moyer macht sich selbst kein Abschiedsgeschenk. De Mello und Moye explodieren nach der Pause. Und Center Bradley Buckman? Bleibt das Sorgenkind. Genau wie Pascal Roller.

Sonderlob
DaShaun Wood: Im ersten Viertel bärenstark. Auch danach kaum zu halten. Seine Antrittsschnelligkeit ließ ihn immer wieder am Gegenspieler vorbeiziehen. Suchte zudem häufig den Abschluss. Rackerte um Rebounds und in der Verteidigung. Bekam Szenenapplaus. Zu Recht.

Gut dabei
Jimmy McKinney: Nahm in der ersten Halbzeit den wohl besten Bremerhavener Torrell Martin fast aus dem Spiel. Extrem bissige Verteidigung, dazu nervenstark. Sein Dreier zum 33:22 beendete den 0:13-Lauf der Skyliners Mitte des zweiten Viertels.
AJ Moye: Unglücklich und unsichtbar in der ersten Hälfte. Explodierte dann aber ab dem dritten Viertel. Wurde zum Top-Rebounder und Top-Scorer. Dass er munter weiter wirft, auch wenn es nicht zu laufen scheint, spricht für sein extremes Selbstbewusstsein. Sollte sich von der Dreierlinie aber vielleicht doch mehr zurückhalten (0/4) und seine Körpermasse in Richtung Korb bewegen.

Ganz okay
Dominik Bahiense de Mello: Ähnlich wie Moye: In den ersten beiden Viertel spielte de Mello eher mit und leistete sich dabei noch den ein oder anderen kapitalen Bock in der Verteidigung. Nach dem Wechsel deutlich konzentrierter. Gegenüber den Vorjahren weiter auf einem guten Weg.

So lala
Grayson Moyer: In seinem letzten Spiel für die Skyliners durfte Moyer nochmal einige Minuten mehr aufs Parkett als zuletzt. Traute sich mehr zu, ein Abschiedspunkt wollte ihm aber nicht gelingen. Dazu mit ein, zwei defensiven Fehlern, die Trainer Herbert schon mal laut werden ließen. Wechselt nun nach Finnland, bekam von Sportdirektor Kamil Novak dafür ein Sauna-Paket. Good bye.
Jermaine Bucknor: Deutlich verbessert gegenüber seinem ersten Heimspiel in Frankfurt. Wurde von Trainer Herbert für seine Defensivarbeit gelobt. Allerdings: Mal wieder mit vielen überflüssigen Fouls
Marius Nolte: Offensiv ging so gut wie nichts bei Marius. Rackerte dafür unermüdlich in der Abwehr gegen die Bremerhavener Hünen um den 2,10 Meter Riesen Sean Denison. Kämpferisch ein Vorbild. Mal wieder.

Schwächelnd
Pascal Roller: „Ich mach mir keinen Kopf“, sagt Roller selbst über seine bisherige Wurfschwäche. Die setzte sich auch gegen Bremerhaven fort. Der Kapitän hielt sich dann auch merklich im Verlaufe des Spiels mit Würfen zurück. Glück hatte Roller zudem mit einigen, fahrigen Pässen, die beinahe von Bremerhavenern abgefangen wurden. Im Vergleich zu den anderen „Kleinen“ der Skyliners fiel er deutlich ab.
Bradley Buckman: Wieder mal nicht sein Tag: 0/5 aus dem Feld. Fünf Fouls – mal wieder frühzeitig auf die Bank. Trainer Herbert formulierte nachher deutlich: Buckman sei nicht in Form. Ob er noch eine Zukunft über Oktoberende hinaus hat? Es sieht nicht so aus.

Nicht /zu wenig gespielt
Carl Lindbom, Fabian Franke

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