Mo 29.03.10 06:43
Fünfmal Mangelhaft
De Mello macht den Korb kaputt. Labovic flüchtet. Moyer spielt zu lange. D.A. ist unkontrollierbar. Und Roller trifft richtige Entscheidungen, verliert aber zu oft den Ball. Zum Klassenbuch.
Wie immer: Alle Einschätzungen sind subjektiv. Widerworte und Diskussion erwünscht.
Gut dabei
Derrick Allen: Dauerbrenner in der Offensive. Traf nach Belieben, nicht zu stoppen. „Wir konnten ihn überhaupt nicht kontrollieren“, sagte selbst Düsseldorfs Trainer Hansi Gnad. Ein Beigeschmack bleibt dennoch: Allen war defensiv nicht immer im Bilde. Zudem: Ein Offensivspiel was nur auf D.A. zugeschnitten ist, zeugt von Einfallslosigkeit
Ganz okay
Grayson Moyer: Grandioses erstes Viertel. Dann mit viel Leerlauf. Bekam seine Pause viel zu spät, hätte früher raus gemusst.
Seth Doliboa: Solide. Deutlich besser als in Berlin. Vielarbeiter unter den Körben. Hatte Pech mit ein paar Foulentscheidungen; speziell sein sauberer Block gegen Geib (37.) wurmte den US-Amerikaner sichtlich.
So lala
Quantez Robertson: Eins seiner schwächsten Spiele. Verlor mehrfach den Ball aus den Händen, zudem ohne Fortune beim Wurf. Den Stab wird Didin dennoch nicht über Tez brechen. Der Rookie hat sich ordentlich Kredit aufgebaut. Zudem: Trotz persönlichem Leistungstief war er immer noch einer der besseren.
Pascal Roller: Sehr frustriert nach Spielende. Hatte am Ende zweimal die Entscheidung gesucht. Sein Korbleger und Wurf fanden aber nicht das Ziel. Wurde von Didin für die „richtigen Entscheidungen“ gelobt. Allerdings: Im Spielaufbau funktionierte erst wenig. Und als Düsseldorf den Druck erhöhte, verlor der Kapitän mehrfach den Ball.
Schwächelnd
Jimmy McKinney: Defensiv durchschnittlich, offensiv mal wieder gar nichts. Durfte sich das erste und letzte Viertel von der Bank aus ansehen.
Marius Nolte: Durfte endlich mal wieder ran. Produzierte leider aber nur eine Nullnummer. Hatte aber auch Pech: kam in einer Phase aufs Parkett, als jeder Ball zu Allen kam (und kommen musste).
Dominik Bahiense de Mello: Gebrauchter Tag. Nahm mit einem Dunkversuch beim Aufbau den eigenen Korb auseinander. Im Spiel zunächst nur auf der Bank: Als er im dritten Viertel für Moyer ran durfte, wirkte er übermütig. Sorgte mit zwei überflüssigen Fouls für fünf Düsseldorfer Freiwürfe.
Greg Jenkins: Nur im ersten Viertel aktiv. Stand da mehrfach im Mittelpunkt – durch Ballverluste und Fehlwürfe. Wird es bei Didin nicht mehr einfach haben – wobei er das auch nie wirklich hatte.
Dragan Labovic: Vogelfreier Auftritt. Vollkommen neben der Spur, ohne Verteidigungsspiel und überheblich in der Offensive. Didin nahm ihn fünf Minuten vor Spielende nach einem versuchten Pass hinter dem Rücken raus – und verpasste ihm einen kräftigen verbalen Einlauf. Nach Spielende wollte Labovic nur noch weg.
Nicht gespielt
Fabian Franke, Anthony Fisher
Find ich gut, dass Didin alle Spieler gleich behandelt, auch den neuen Wunderknaben Labovic ;)
Zum Thema alle Spieler gleich behandeln :
Im letzten Viertel hätte Didin mMn Tez nahc 2 Ballverlusten in Folge mal auswechseln sollen, er war in der Offensive einfach kein Faktor.
Zu DA könnte man noch anmerken dass er trotz seines starken Spiels zu oft den Ball verloren hat, zT mit wirklich überflüssigen Dribblings.
Note mangelhaft auch für Didin.
In der Halbzeit textet er die Spieler 12 Minuten zu. Nimmt dann nach drei Minuten die erste Auszeit, – wahrscheinlich ist ihm mal gerade ´was eingefallen… Und am Ende ( 40 Sekunden vor Schluss) merkt er erstaunt, dass er keine Auszeit mehr hat.
Die Ära Didin nähert sich so langsam dem Ende…….und ich hätte nichts gegen eine Rückkehr von Stefan Koch, der kann auch aus „kleinem Geld“ großes machen, siehe Gießen.
Ich war auch stinksauer, aber ich denke am Samstag werden wir ein anderes Team sehen!!!!