Di 29.03.22 20:11
Das war’s
Die Skyliners werden absteigen. Das steht nach dem 65:71 Heidelberg fest. Nichts wird dieses planlose Team noch retten können. Es fehlt von vorne bis hinten alles. Bei dieser einfallslosen Offense muss man sich echt fragen, was haben die die gesamte Saison über gemacht? Es wird kein einziger freier Wurf herausgespielt. Niemand kann verlässlich von Außen treffen. Es gibt keine Optionen. Will Cherry hat nach seiner Rückenverletzung von Spiel zu Spiel abgebaut. Es fehlen Anführer, die dieses Team wachrütteln. Es fehlt ein Gameplan. Um es zu wiederholen: es fehlt schlicht an allem. Jetzt müssen die Skyliners für die Pro A planen und zwar sorgfältig, um sofort wieder aufzusteigen. Es wird massive Veränderungen geben müssen. Denn der Abstieg ist das Resultat eines schleichenden Prozesses.
Wenn du dir den „behind the Back“ durch zwei Gegenspiele von Wank im letzten Spielzug anschaust ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig. Ja, die Offense hat kein System und die Nachverpflichtungen und Trainerentlassung kamen VIEL zu spät. Ich sehe gespannt dem Sommer entgegen, vermutlich steigt man nächstes Jahr nicht nur direkt wieder auf, sondern wird dann auch sofort Meister…..kopfschüttel und raus….
Moin, selbst Siege gegen OLD und GIESSEN dürften nun zu spät kommen. Von diesem Team wird NICHTS übrig bleiben. Der neue Kader soll aber am besten direkt wieder aufsteigen….ok
Das mit den späten Nachverpflichtungen habe ich noch nie verstanden in den letzten Jahren. Es war doch bisher immer das Gleiche: Man geht mit einem nicht konkurrenzfähigen Kader in die Saison, startet dementsprechend mit schlechten Ergebnissen, verpflichtet dann an essenziellen Stellen nach (PG? C?) in der Hoffnung, den miesen Start doch noch halbwegs über das Saisonende retten zu können. Das klappt aber halt nicht, wenn die Konkurrenz im Abstiegskampf auch Spiele gewinnt. Warum macht man es denn nicht einmal von Anfang an „richtig“? Um zwei Monate das Spielergehalt zu sparen? Ich glaube das Schlamassel das man jetzt hat, wird etwas teurer.
Irgendwann musste es passieren (auch wenn rechnerisch noch möglich, glaubt wohl der kühnste Optimist nun nicht mehr daran), nun ist es soweit.
Vielleicht ein Anlass, zunächst die Organisation hinter dem Team (Management) wieder bundesligatauglich aufzustellen, dann könnte es in Zukunft etwas werden.
Wir saßen gestern direkt hinter der Bank. Die Körpersprache ALLER Beteiligten war bereits vor dem Spiel auf die Niederlage eingestellt. Selbst wenn man nichts kann und dazu noch einen schlechten Tag hat, hustle geht immer und auch das hat im Spiel gefehlt. Dies ist der krönende Abschluss des Niedergangs der seit Jahren andauert. Sehr traurig, dass ich das nach über 20 Jahren Skyliners Fan sagen muss.
Hallo zusammen,
als Basketball-Fan verfolge ich die Skyliners seit Ihrer Gründung. In den Anfangsjahren war es eine tolle Atmosphäre. Die Besucher fanden ein neues Format, und eine weitere Sportart in einer nationalen obersten Liga im Rhein-Main-Gebiet vor. Gerne erinnere ich mich an schöne Spiele in der Ballsporthalle oder das „Special-Event“ in der Festhalle.
Leider hat, wie bereits von Einigen hier berichtet, ein schleichender – aber stetiger – Niedergang stattgefunden. Ob es Einsparungen innerhalb der Organisation (Scouting, Sportdirektor, etc.) oder des Rahmenprogramms in den letzten Spielzeiten waren. Kann sich noch jemand der Mitlesenden an gesponserte Nudeln und Backwaren erinnern? ;-) Nein, im Ernst, natürlich kommt es hauptsächlich auf den sportlichen Erfolg an.
Man wurde einmal Deutscher Meister und Pokalsieger sowie mehrere Male Vizemeister und Vize-Pokalsieger. Den größten Erfolg – den Gewinn des Fiba Europe-Cup – nicht zu vergessen.
Aber genau in diesem Punkt konnte man zuletzt einfach nicht mehr an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen.
Ob es an fehlenden finanziellen Mitteln, fehlerhaften Strukturen und Entscheidungen lag, ist aktuell müßig zu eruieren. Man muss auch immer sich vor Augen halten, dass die Skyliners nie ein „richtiger“ Verein mit einem Entscheidungsgremium waren, sondern ein Unternehmen mit wenigen Gesellschaftern ist.
In all den Jahren habe ich hier und in anderen Foren nur mitgelesen, doch jetzt war es mir ein Bedürfnis einen Kommentar zu schreiben.
Leid tut es mir vor Allem für die langjährigen Fans der Skyliners und Angestellte wie Tez Robertson.
Vielleicht sollte man jungen Spielern wie Len Schoormann, Lorenz Brenneke, Felix Hecker, Jordan Samare, Alexander Richardson, Matthew Meredith und Co. die Chance geben sich zu zeigen. Zum Einen kam mir persönlich die Entwicklung dieser Spieler diese Saison zu kurz, und zum Anderen müssen wir ehrlich sein: keinen der diesjährigen Spieler werden wir wiedersehen sollte es die Skyliners noch in irgendeiner Form und Liga in Zukunft noch geben.
Hoffen wir das Beste. Und natürlich werde ich weiterhin den „einzig wahren (Hallen)sport“ in jeglicher Form verfolgen.
Ich wünsche Euch allen noch eine gute Zeit. Bis die Tage.
Der MBC hat heute mit 2 in Lubu verloren. 1 Minute vor Schluss haben sie noch mit 4 geführt, danach 2 Dreier kassiert.
… Soviel wie die Skyliners nicht gewinnen können die anderen garnicht verlieren. Das Thema ist durch :-(
In der Tat das Ergebnis eines „schleichenden Prozesses“, @Timur. Das ist kein „Betriebsunfall“ – das wäre er vielleicht in Oldenburg gewesen. Hier hat man seit 2016 jedes Jahr ein Stück Qualität verloren – auf und neben dem Parkett!
Das war auch nicht schwer zu erkennen, aber es wurde nicht gegengesteuert, weder vor noch in der Saison. Spätestens im Nov/Dez hat man gesehen, dass das mit dieser Konstellation schief gehen könnte. Aber scheinbar hat man sich gedacht, aus den Teams wie MBC, GI, Würzburg, HD oder sogar OLD wird man am Ende schon irgendwie zwei hinter sich lassen. Diese Teams haben aber erkennbar Zeichen gesetzt und Handlungen eingeleitet (außer GI vielleicht). Daher ist der Abstieg nicht unglücklich, knapp oder unverdient, sondern – selbst mit Fanbrille – hochverdient. Diesen Abstieg darf man sich in der GF höchst persönlich ans Revers heften.
Nun hilft für die Zukunft alles jammern nichts. Ich hoffe inständig, man hat einen Plan (bitte, bitte, bitte keinen 3-Jahres-Plan, der in die Euroleague führt). Einen Aufstieg aus der ProA garantiert einem natürlich nichts und niemand (selbst wenn es ein sportlich-finanzielles Konzept gibt, das vielleicht sogar gut ist), aber wenn man ab jetzt nicht die richtigen Weichen stellt, dürfte Profi-Basketball in Frankfurt in spätestens zwei Jahren Geschichte sein.
Bezeichnend, dass man in der schwierigsten Phase des Clubs mit Personen vorweg geht, die wenig bis keine Erfahrungen in ihrem Aufgabengebiet haben und sich der GF offenbar nur noch um die Arena kümmert. Wie auch immer das ausgeht ( Abstieg, Wildcard, direkte Wiederkehr mit 1000 neuen Sponsoren und Arena ), diese Saison bleibt in Erinnerung und kann nicht wegradiert werden. Vielleicht besteht aber tatsächlich die Chance, sich auch auf Fanseite neu zu gruppieren und wieder etwas aufzubauen, was es früher schon mal gab. BIG LOVE war ein Hilfeschrei ohne Substanz, dass zeigt doch alleine das Netzwerk, was mit Beginn von Corona gepostet und veröffentlicht wurde. Die stärkste Community …..gab es von 1999-2005 …..Schönes Wochenende, am Sonntag gewinnt das Team wieder…..an Erfahrung ( my OPA Voice! )
Gott sei dank, die Skyliners steigen ab. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass mich das mal freut. Aber es ist hoffentlich das Ende der unsäglichen Idee einer Halle an der Kasierlei.