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Do 03.09.09 06:35

Lob für Doliboa, Geduld für Calhoun

Murat Didin grinste nach dem Sieg gegen Ludwigsburg. Der Buzzer von McKinney und damit das Erfolgserlebnis gegen Ludwigsburg tat dem Trainer der Skyliners sichtlich gut. Andererseits trat Didin aber auch auf die Bremse. Neben dem mangelnden Inside-Spiel bekam in einer spontanen Spielerkritik des Trainers auch McKinney sein Fett weg.

Zunächst das Inside-Spiel. Anders als im ersten Spiel offenbarten die Skyliners hier große Probleme, wie Didin einräumte. „Marius und Greg arbeiten gut. Sie werden sich auch entwicklen. Aber das geht Schritt für Schritt. Im zweiten Spiel gegen Ludwigsburg hat uns das Inside-Spiel komplett gefehlt, im ersten Spiel hatte Marius eine richtige starke Leistung hingelegt.“
Anmerkung: Nolte wollte, es klappte nur sehr wenig. Jenkins kam überhaupt nicht ins Spiel und hat sich in der zweiten Hälfte sichtlich über sich selbst geärgert.

Beeindruckt zeigte sich Didin von der Leistung von Seth Doliboa. Der US-Amerikaner zeigte viel Spielintelligenz, obwohl er mit einer Zerrung im Oberschenkel ins Spiel gegangen war. Doliboa spielte sehr variabel (Dreier, Aufposten, Augen für Mitspieler, Defense). Didin glaubt, dass Doliboa als reiner 4er verschenkt wäre. „Er ist nicht unser Inside-Spieler und soll es auch nicht sein.“
Anmerkung: Doliboa hat sich reingehangen. Der Evtimov-Nachfolger könnte sich – mit ein bisschen Glück – als bessere, reifere Version des Frankobulgaren erweisen. Seine Spielübersicht und -ruhe ist klasse, der Distanzwurf ganz okay. Und er wirkt – trotz seiner Masse – fixer als Evti. Natürlich ist die Meinung ohne Gewähr, zu diesem frühen Zeitpunkt.

Quarraan Calhoun will Didin noch Zeit geben. „Q merkt man immer noch den Basketball-Jetlag an. Er hat Potenzial, aber er muss die Umstellung von US-Basketball auf europäischen Basketball erst mal bewältigen.“
Anmerkung: Der junge, symphatische US-Amerikaner wird noch Zeit brauchen. Und Muskelmasse. Viel Muskelmasse.

Der Schütze des entscheidenden Dreiers, Jimmy McKinney, bekam von Didin zwar ein Sonderlob für seinen Wurf. Aber auch dem Trainer war nicht verborgen geblieben, dass McKinney nur eine absolute Notoption als Point-Guard-Ersatz sein kann, wenn Pascal Roller eine Pause braucht. Gerade im ersten Viertel war das mal wieder zu merken. McKinney kam rein: Ballverlust. Im nächsten Angriff stoppte ihn sein Gegenspieler schon an der Mittellinie, was McK fast zu einem Rückspiel brachte. Didin: „Die 1 ist nicht seine Position, das hat man wieder klar gesehen.“

In punkto Aufbauspieler-Neuzugang soll allerdings noch nichts konkret sein.

One Response

  1. 1 # Reno September 3 2009 @ 10:07

    Gerade ein Aufbau braucht Bindung zur Mannschaft, muss die 4 verbleibenden Spielr kennen, wissen wie sie sich in bestimmtn Situationen verhalten und bewegen. Von daher wird es Zeit das der 2. Aufbau jetzt verpflichtet wird,sonst muss er sich dasalles erst in der laufenden Saison erarbeiten.

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  1. Rauschen im Blätterwald #35 « Grübelei – Ansichten eines Basketballfans September 3 2009 @ 10:40

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