Di 16.06.09 14:42
Gerücht oder Ente: Kommt ein türkischer Topspieler?
Sie sagen nichts. Jedenfalls nicht vor Ende nächster Woche. „Momentan hat bei uns die 10-Jahres-Feier höchste Priorität. Zu anderen Themen werden wir nichts vermelden“, sagt Skyliners-Sprecher Marc Rybicki. Auch der sonst so auskunftsfreudige Trainer Murat Didin hält sich mit Kommentaren zurück und blockt. Offene Baustellen bleiben. Gerade in Sachen Kaderzusammenstellung. Allerdings sollen hinter den Kulissen heftig gewerkelt werden. Türkische Nationalspieler haben die Skyliners angeblich im Blick.
Dabei soll es sich auch nicht um U-20-Spieler handeln, sondern um Akteure, die dem erweiterten Kader der A-Mannschaft angehören.
Ob daran was dran ist? Ich kann mir das nicht vorstellen. Solche Spieler dürften schlicht zu teuer sein. Andererseits: Das Beispiel Keith Simmons hat gezeigt, zu was Didins Kontakte – in Verbindung mit einer europäischen Plattform in Form von Eurochallenge – führen können.
Gerade die Entwicklung von Simmons könnte hier ein Faktor werden. Sollte der beste Spieler der Skyliners nach dieser Saison zu einem Top-Klub wechseln, könnten die Skyliners sich als „Sprungbrett“ profilieren. Ob dieser Gedanke alleine dazu ausreicht einen türkischen Perspektivspieler zwischen 22 und 25 Jahren nach Frankfurt zu holen, kann ich mir dennoch nicht vorstellen.
Ich finde die Aussicht die Skyliners als Sprungbrett zu etablieren grausig. Gerade im deutschen Basketball muss es eines der obersten Ziele sein Identifikation zu schaffen (die Weiterverfplichtung von DA ist da ein guter Schritt). Wenn ich mir vorstelle jede Saison einen großartigen Spieler zu sehen, der dann aber nach einem Jahr die Düse macht … da kann ich dann auch Fan vom Vfl Bochum werden
schwacher beitrag, von vorne bis hinten….
Na ja, ein bisschen Sprunbrett ist schon gut, sonst heisst es, bei den Skys kann man nicht reinkommen und sich nicht entwickeln. Wie so oft im Leben, die richtige Mischung macht es. Wenn wieder ein guter Spieler auf dem Markt ist, ruhig zugreifen, aber auch Identifikation schaffen, Pascal und DA sind dann die richtigen Beispiele … und hoffentlich auch Dominik, aber da hängt es viel von der Besetzung der entscheidenden Position ab: dem Trainer
Ich sehe das ähnlich wie kre – ein wenig kann man die Chance sich in Frankfurt weiterentwickeln (und international spielen) zu können durchaus als Argument bei Spielerverpflichtungen in den Raum werfen. Wenn es qualitativ (hoch)wertige Spieler für ein, zwei Spielzeiten an den Main lockt, warum nicht?
@Reno: natürlich wäre langfristige Bindung und Identifikation mit einem Spieler schön, aber dafür fehlen der deutschen Basketballszene einfach die finanziellen Mittel, um die echten Kracher nach ihrem Durchbruch langfristig im Team halten zu können, ehe sie sich den finanzstarken/für sie interessanteren Ligen in Spanien, Italien, Griechenland oder Russland zuwenden.
Bei Spielern und saisonalen Publikumslieblingen wie Marcus Goree, Malick Badiane, Mario Kasun und Co. war es doch nicht anders – ein, zwei Jahre in Frankfurt spielen, auf sich aufmerksam machen und dann sehen, wohin die Reise geht.
In dieser Beziehung ist – wenn man so will – die komplette BBL für die spielstarken Akteure ein Sprungbrett Richtung Europa, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Ich meinte auch nicht großartige Spieler zu holen und zu halten, sondern dann einfach mal den weniger talentierten, aber dafür zuverlässigen Spieler, der dann mal 2, 3 Jahre bleibt. Gerade mit einem Trainer Didin, da brauchen Spieler teilweise ne halbe bis ganze Saison um sich an ihn, seinen Stil und seine Systeme zu gewöhnen.
Und wenn man in die BBL schaut: Oldenburg steht nicht zuletzt im Finale, weil der Stamm des letztjährigen Kaders gehalten werden konnte.
@ Frankie: Ich weiß nicht ob ich gemeint sein soll, aber von dir kommt auch nicht grad was Produktives oder Geistreiches ;)
Ist der Sprungbrett-Status (für Liga wie für einzelne Vereine) nicht ein nötiger Zwischenschritt auf dem Weg vom Mitmachen zum Spitzenverein / Spitzenliga mit Identifikations und Vertragsverlängerungseffekt?
ne, ich meinte den BlogBeitrag von Jan, dem langweilig scheint.
Zu etwas anderem als einem Sprungbrett wird die BBL nie für wirklich gute Spieler dienen können!
Maximal Alba besitzt das nötige Kleingeld, um qualitativ hochwertige Spieler längerfristig an sich binden zu können (siehe Jenkins und McElroy!).
Ich kann mir nicht vorstellen, warum ein Spieler, der zum erweiterten Kreis der türkischen Nationalmannschaft gehört, nach Frankfurt wechseln sollte. Das müssen dann schon gaaaaaaaanz weite Kreise sein… ;)
Da kann man finanziell kaum mithalten und die BBL ist jetzt auch nicht so attraktiv, dass solche Jungs der Heimat schnurstracks den Rücken kehren.
Außerdem werden Didins Kontakte in die Türkei regelmäßig überschätzt!
Er hat guten Draht zu Interperformance – klar, sein Sohn arbeitet dort! Das Geld bleibt dann schön in der Familie… ;)
Aber ansonsten hat sein Ruf in der Türkei sehr gelitten. Zwei Kumpels von mir aus der Türkei meinen, dass dort niemand Didin ernst nehmen würde und er mehr ein Clown als ein Coach sei…
*wunschmodus an*
ich möchte Koko Archibong wieder zurück
*wunschmodus aus*
Ich auch, aber der ist glaube ich in Bamberg im Gespräch
*- ohne wunschmodus -*
Schwedischer Nationalspieler hat immerhin einen Vertrag bei Skyliners (die zwei Jahre sind vorbei)!
Aber das hatten wir ja schon durch, unter Baba kein Rudy.