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Do 28.08.14 16:18

Neuzugänge im Anflug, Sorgen um zwei Youngster

Gordon Herbert hat wieder ein paar Minuten länger gebraucht, ehe die Pressekonferenz am Donnerstag starten konnte. Akribisch wie der Cheftrainer der Frankfurt Skyliners ist, hat er am PC vorher noch einige Dinger erledigt. Dabei ging es in erster Linie, um die Frage wann kommen die Neuzugänge?

An diesem Wochenende, so hofft Herbert, soll es soweit sein. Dann soll ein 2er mit „creative skills“ und ein athletischer 5er den Kader der Hessen komplettieren. „Wir antizipieren, dass sie zum 2. oder 3. hier sind“, sagte der Kanadier. Die Neuen sollen dann mit ins Trainingslager nach Wien fahren, das am 4. September startet. So früh hätten die Skyliners noch nie ihren Kader zusammen – zumindest so lange ich mich erinnern kann.

Bitter ist jedoch, dass Kevin Bright erneut Probleme mit seinem Fuß hat und derzeit wieder eine Schiene trägt. Der Swingman hatte sich im letzten Saisonspiel ein Knochenmarködem im linken Fuß zugezogen und seitdem nicht mehr richtig trainiert. Ebenfalls unpässlich ist Stefan Ilzhöfer, der in den Adduktoren wieder Schmerzen verspürt und nicht trainiert. Er war vergangenen Saison fast ein halbes Jahr wegen einer Schambeinentzündung ausgefallen. Bleibt ihm nur zu wünschen, dass es nur ein Zwicken ist.

Die Skyliners wollen auch noch für ihre Pro B nachrüsten und werden wohl noch einen Ausländer holen, berichtete Klubboss Gunnar Wöbke. Erstens wegen der Verletzungen der beiden Youngster. Darüber hinaus wird Jakob Merz ab Januar seinen Bruder Max in der Profi-Mannschaft ersetzen, weil dieser für ein Semester nach Australien geht. Somit wäre auch da wieder einen Position vakant. Bei den Heimspielen der Zweiten Mannschaft wird Marius Nolte aushelfen. Der Ex-Kapitän der Profis trainiert bereits mit den vielen jungen Spielern mit und nimmt sie unter seine Fittiche.

Ansonsten sind alle Spieler fit und auch „gut in Form“, sagt Herbert, der seine Schützlinge Kondition bolzen lässt. In Österreich wird neben den Testspielen das Teambuilding im Fokus stehen. „I believe in teambuilding a lot“, betonte Herbert und verwies auf die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien. Er habe in den vergangenen zehn bis 20 Jahren kein besseres Team gesehen, die so diszipliniert und uneigennützig gespielt haben.

Da können wir ja mal gespannt sein, wie sehr sich das Team füreinander aufopfern wird.

In den kommenden Tagen kommt das erste große Blog-Interview der Saison mit dem neuen Point-Guard Richie Williams, der, so viel sei verraten, der angetan ist von der Detailverliebtheit von Gordon Herbert.