Mi 25.02.09 06:44
Vorgestellt: Zurück zu den Wurzeln
Wenn die Skyliners heute in Göttingen (19.30 Uhr) und am Wochenende in Hamburg spielen, kann Wolfgang Buhr zur Sightseeing-Tour bitten. Der langjährige Teambetreuer der Skyliners wuchs die ersten fünf Lebensjahre in Göttingen auf. Bevor er 2001 nach Frankfurt kam, lebte er fast 20 Jahre in Hamburg. „Für mich geht es in diesen Tagen schon ein bisschen zurück zu den Wurzeln“, sagt Buhr, den bei den Skyliners alle „Wulle“ nennen.
Dem eingefleischten Fußball-Fan, Lieblingsklub Bayern München, ist die Vorfreude vor allem auf die Fahrt nach Hamburg deutlich anzumerken. Gleichwohl „Wulle“ jetzt schon ahnt, dass er nicht viel Zeit haben wird. Die Skyliners sind zwar ab Donnerstag in der Hansestadt vor Ort und fliegen erst Sonntag wieder zurück.
Doch neben den zwei Spielen in vier Tagen hat Buhr einiges zu tun: Denn zu den Aufgabengebieten des Teambetreuers gehört eben nicht nur, das Aushändigen von Handtüchern oder Versorgen mit Trinkflaschen. „Das ist ja nur das, was die Leute beim Spiel sehen“, sagt Buhr und grinst. Stattdessen muss er vor Ort „als erster Ansprechpartner“ mit allen möglichen Aufgaben rechnen. „Alles was außerhalb vom Trainer- und Managerbereich liegt“, so beschreibt der 36-Jährige sein Gebiet.
Natürlich würde das Organisieren einer kleinen Siegerfeier – im Erfolgsfalle – dazu gehören. Buhr möchte darüber aber nicht viel reden. Der Aberglaube, man müsse verstehen. Nur soviel: „Wir bereiten nichts vor. Die spontansten Feiern sind ja auch immer die besten…“
In seiner nun fast acht Jahre dauernden Zeit mit den Skyliners hat Buhr einige Episoden erlebt. Details rückt der immer noch mit einem leicht hanseatischen Tonfall sprechende Teambetreuer aber nur selten raus. Als einer, der im ständigen Umgang mit den Spielern und der Kabine quasi alles aus erster Hand mitkriegt, ist – aus nachvollziehbaren Gründen – darauf bedacht , nicht zu viel aus dem Nähkästchen der Skyliners verraten.
Ausnahmen macht er nur bei Spielern, die schon länger nicht mehr im Verein sind – und deren kleine Storys niemandem wehtun.
Wie zum Beispiel Mladjen Slivanjanin: „Mladjen hatte seinen Reisepass im Hotel vergessen. Das dumme war nur: Wir hatten in Le Mans gespielt und dort im Hotel geschlafen. Unser Flieger ging von Paris aus. Mladen fiel der fehlende Reisepass aber erst ein, als wir schon in Paris waren“, sagt Wulle und grinst. Mit einem kurzfristig organisierten Taxi-Bringservice löste der Klub das Problemchen seines Academy-Spielers.
*gähn*
@Frankie: So schlimm?! Okay -dann ab morgen wieder Negativnachrichten ;-)
@ Frankie:
Die Skyliners sind nicht Bayern München, d.h. es gibt Zeiten wo es nichts „Neues“ gibt.
Da finde ich Berichte abseits des aktuellen Sportgeschehens interessant.
Und man muss es ja nicht lesen!