So 24.03.13 19:14
Klassenbuch zum Spiel gegen Bremerhaven
Abstiegsplatz ade. Die Skyliners haben mit dem 86:73-Erfolg über Bremerhaven den 17. Platz verlassen. Obwohl die Skyliners nicht so gut spielten, wie gegen Berlin oder Bamberg, reichte es, um die harmlosen Norddeutschen im Zaum zu halten. Eine Leistungssteigerung von LaQuan Prowell – am Montag auch nachzulesen in der FR und einmal mehr Dawan Robinson, Ryan Brooks und Quantez Robertson führten das Team an. Katzurin rotierte mehr und gönnte seinen Startern die nötigen Pausen.
Gut dabei:
LaQuan Prowell: Zeigte erstmals eine rundum gute Leistung. Kreiierte viele miss-matches und umkurvte seine langsameren Gegenspieler. Verwandelte alle vier Versuche unter dem Korb, traf einen seiner vier Dreier. Gutes Zeichen: er bekommt diese Würfe, weil er besser in Position läuft. Darüber hinaus machte er alle drei Freiwürfe rein. Im Trikot der Skyliners hat er bislang jeden Foulwurf getroffen. Neben 14 Punkten, sammelte der US-Boy zwei Assists, zwei Rebounds und einen Steal.
Quantez Robertson: Gleich zu Beginn mit zwei Fouls, fing sich danach aber. Setzte mit seinem Dunk und dem anschließenden Dreier in der 35. Minute ein Zeichen in Richtung Gegner: ihr gewinnt hier nicht mehr. Er schnappte sich dieses Mal nur einen Rebound, weil er viel am Perimeter verteidigte, um Bremerhaven keine Dreier zu gewähren. Dafür gab es 15 Punkte, drei Assists und zwei Steals.
Dawan Robinson: Weil er in der ersten Halbzeit gut vom Korb weggehalten wurde und sogar zweimal geblockt wurde, wandte er einfach eine seiner weiteren Stärken an: den Dreier. Zwei fanden in Halbzeit eins ihr Ziel. Im Schlussviertel nahm er das Zepter wieder in die Hand, zog vier Fouls, verwandelte 7/8 von der Freiwurflinie und war mit 17 Punkten Topscorer in nur 23 Minuten.
Ryan Brooks: Rief in 35:53 Minuten eine konstant gute Leistung ab. 16 Punkte, vier Assists. 6/11 aus dem Feld. Nahm nicht mehr so viele Würfe, wie in den Spielen zuvor. Überdrehte nicht, blieb cool und verteidigte auch wieder aggressiv.
Ganz okay:
Devin Gibson: Devin Gibson, so wie man ihn kennt: Zog zwei Offensivfouls, penetrierte gut zum Korb und traf auch einen Wurf mit dem Fuß auf der Dreierlinie. Sieben Punkte und drei Assists in 18:12 Minuten. Er bestätigte seine ansteigende Form. Ärgerlich waren seine vier Ballverluste.
Zachery Peacock: Opferte sich wieder für das Team auf. Nach acht Punkten im ersten Viertel, stellte er in der zweiten Halbzeit viele Blocks. Kam deshalb nur auf neun Punkte und fünf Rebounds.
Danilo Barthel: Sein Dreier mit dem Buzzer zum Ende des ersten Viertels hat die Skyliners komfortabel mit 27:17 in Führung gebracht. Verteilte als Anspielstation in der Offensive gegen die Zone, die Bälle gut. Kam auf fünf Punkte und zwei Rebounds. Muss weiter aufpassen, nicht so viele Fouls zu begehen.
Marius Nolte: Trotz entzündetem Zeh, biss der Kapitän auf die Zähne und machte in 15:41 Minuten wieder sehr viel Drecksarbeit für die guards. Drei Punkte und drei Rebounds.
So lala:
Konstantin Klein: Spielte 6:01 Minuten und schnappte sich einen Rebound. Tat das war er machen sollte: verteidigen. Nicht mehr und nicht weniger.