Fr 22.03.13 23:34
Abstiegsplatz verlassen
Die Skyliners schweben weiter auf der Erfolgswelle. Gegen Bremerhaven waren die Skyliners zwar nicht mehr ganz so stark, wie gegen Bamberg oder Berlin, es reichte aber dennoch, um die angeschlagenen Norddeutschen deutlich mit 86:73 zu besiegen. Die Skyliners haben nach dem 27. Januar erstmals wieder die Abstiegsplätze verlassen und den direkten Vergleich gegen die Norddeutschen gewonnen. Sehr überzeugend war die Trefferquote von 62 Prozent. Die Spieler haben jetzt erstmal zwei Tage frei, um ihren Akku wieder aufzutanken.
Von Minute eins an waren die Skyliners in Führung. Fast jeder Wurf fand sein Ziel. Obwohl die Hessen die Gäste zu sechs Ballverlusten zwangen, taten sie sich irgendwie schwer in der Verteidigung. Erst am Ende des Viertels konnten sie sich mit einem 7:0-Lauf und einem Dreier von Danilo Barthel mit dem Buzzer mit 27:17 in die Viertelpause gehen. Die Skyliners verstanden es in der ersten Halbzeit hervorragend die Zonenverteidigung der Gäste zu umspielen. Acht! Assists waren es nach dem ersten Viertel. Mit der deutlichen Führung im Rücken, spielten die Skyliners abgeklärt und vor allem sehr variabel: bis zur Pause hatte jeder eingesetzte Spieler außer Konstantin Klein gepunktet.
Kurz nach der Pause kam eine kleine Schwächephase, Bremerhaven verkürzte den Rückstand auf vier Punkte (45:49). Nachdem Hallensprecher Holger Werner, die 4320 Zuschauer zum Aufstehen forderte und es laut wurde, stellten die Skyliners zweimal durch Ryan Brooks und Quantez Robertson den alten Vorsprung von zehn Punkten wieder her. Die Szene des Spiels kam dann in der 35. Minute: Quantez Robertson hat den Ball und freie Bahn unter dem Korb und stopft ihn mit aller Gewalt zum 73:59 rein. Spätestens dann war klar, dass die Skyliners das Spiel gewinnen werden.
Fazit: Trotz 18 Ballverlusten waren der Sieg nie gefährdert. Bremerhaven fand nie die geeigneten Mittel, um die Hessen zu stoppen, geschweigedenn erspielten sie sich in der Offensive die Würfe, die sie normalerweise nehmen. Nur 3/12 von der Dreierlinie. Normalerweise erspielen sie sich mindestens 20 Dreier. Des einen Leid, des anderen Freud: Ex-Skyliners Jacob Burtschi hatte sich am Donnerstag eine Grippe eingefangen und es entschied sich erst mit Spielbeginn, dass er spielen konnte. Ohne Power, ohne Energie spielte der Power-Forward nur 20 Minuten und kam nur auf drei mickrige Punkte durch Freiwürfe. Positiv bei den Skyliners: LaQuan Prowell machte ein richtig gutes Spiel in der Offensive, Devin Gibson bringt wieder konstant gute Leistungen und Ryan Brooks übernahm mal wieder die Initiative, als es nötig war. Obwohl Dawan Robinson gut vom Korb weggehalten wurde, zeigte er seine Qualitäten von Außen und zog klug die Fouls, sodass er sieben seiner 17 Punkte von der Freiwurflinie machte. Wie so oft stimmte die Defensive. Außer Stanley Burrel am Ende und Scott Morrison in der Anfangsphase, konnte kein Eisbär seine Stärken ausspielen.
Schlusssatz: Wenn das Team früher so zusammengestellt worden wäre, wären die Skyliners mit Sicherheit in die Playoffs gekommen. Leider wurde erst zwei Wochen zu spät mit dem Gewinnen begonnen. Hier das Boxscore.
28. Spieltag – Skyliners – Bremerhaven – Quantez Robertson
28. Spieltag – Skyliners – Bremerhaven – LaQuan Prowell
28. Spieltag – Skyliners – Bremerhaven – Dawan Robinson
28. Spieltag – Skyliners – Bremerhaven – Muli Katzurin
28. Spieltag – Skyliners – Bremerhaven – Ryan Brooks
Fein. Jetzt nochmal in Wü nachlegen!!!!
Und LubU steckt schön im Dreck jetzt, gegen den MBC wäre zuhause ein Sieg Pflicht gewesen. Ein Sieg aus Würzburg/Oldenburg reicht schon fast….
Playoffs, Baby ;-)
Ich packe Mal nen Klassiker aus:
It ain´t over until the fat lady sings!!!
:-)))