Di 19.03.13 16:57
Klassenbuch zum Spiel gegen Bamberg
Muli Katzurin hat gegen müde Bamberg viel und gut rotiert. Bis auf Dauerbrenner Quantez Robertson, konnten alle Spieler zeigen was in ihnen steckt. Insbesondere Marius Nolte stach von den Bankspielern hervor. Die Starter waren bis auf LaQuan Prowell alle auf der Höhe.
Gut dabei:
Quantez Robertson: Klebte an Casey Jacobson, wie eine Klette und zwang ihn bis auf ein Mal, zu schwierigen Würfen. Eine gewohnt gute Allround-Leistung: 10 Punkte, sechs Rebounds, vier Assists und zwei Steals.
Marius Nolte: Sein bestes Spiel in dieser Saison. War sofort hochkonzentriert und ackerte unter dem Korb, wie ein „Wühlbüffel“, würde Frank Buschmann sagen. Vier Offensiv- und zwei Defensivrebounds im ersten Viertel. Dazu noch mit einer seltenen Aktion: bekam an der Freiwurflinie den Ball und legte ihn mit zwei, drei Schritten rein.
Ganz okay:
Dawan Robinson: Er ist der unumstrittende Leader auf dem Parkett. Kontrollierte das Tempo nach Belieben und erzielte einen ganz wichtigen Dreier zum Schluss. Hatte zwar keinen Assist, seine guten Pässe wurden von den Mitspielern aber auch nicht verwandelt. Bekam die nötigen Pausen, weil er im direkten Duell gegen Anton Gavel meistens das Nachsehen hatte.
Zachery Peacock: Hat sich beim Rebounden enorm gesteigert. Was haben wir geschimpft, dass er in über 30 Minuten Einsatzzeit oft nur einen oder zwei Rebounds bekam. In 23:34 Minuten waren es fünf Offensiv- und fünf Defensivrebounds. 12 Punkte und 10 Rebounds ergaben sein erstes double-double für die Skyliners. Bekam wie gegen Ulm früh zwei Fouls angehängt und spielte so nur 6:19 in der ersten Halbzeit. Wurde im zweiten Spielabschnitt gesucht und gefunden, auch wenn seine Wurfquoten nicht ganz so gut, wie gewohnt waren. 3/8 aus dem Feld und 6/10 von der Freiwurflinie.
Devin Gibson: Unterstrich seine ansteigende Form und gewinnt an Selbstvertrauen zurück. Er zieht wieder Fouls, wie zu besten Zeiten in der vergangenen Saison – fünf Stück. Ganz wichtig für den jungen Aufbauspieler: er trifft seine Würfe. Ein wichtiger Dreier und 3/4 von der Freiwurflinie. Das war auch schon mal anders. Guter Blick für den Nebenmann – drei Assists. So muss er als back-up spielen.
Ryan Brooks: An Selbstvertrauen mangelt es ihm gewiss nicht. Nahm 16 Würfe von denen er allerdings nur vier traf. Kam auf 13 Punkte, aber auch drei Assists. Der Kräfteverschleiß seiner Verteidigungsarbeit merkte man ihm deutlich an. Zudem noch mit guter Arbeit unter dem Korb: schnappte sich acht Rebounds, davon zwei Offensivrebounds.
So lala:
Danilo Barthel: War in der ersten Halbzeit, überhaupt nicht zu sehen. Versteckte sich, leitete nur die Bälle weiter und wirkte lethargisch. Erst mit seinem alley-oop, fing sein Spiel an, obwohl er noch eine schwache Situation hatte und sich von Matt Walsh nach Freiwürfen von Anton Gavel abkochen ließ. Walsh legte denn Ball vorbei, was Chris Flemming in der PK immer noch nicht fassen konnte. Kam letztlich auf sieben Punkte und drei Rebounds.
Johannes Voigtmann: Machte einen ordentlichen Job gegen Maik Zirbes und Phillip Neumann. Gegen typische Center ist der 20-Jährige ein unangenehmer Verteidiger. Er ist auch schneller auf den Füßen geworden und nicht mehr so tapsig. Lief einmal gut Matt Walsh hinterher, der den Ball im fast-break augrund dessen nicht im Korb unterbringen konnte. Machte zwei Punkte und holte sich zwei Rebounds.
Konstantin Klein: Brachte Energie in die Verteidigung, konnte traf wie so oft seine zwei Wurfversuche nicht. Immerhin: ein Assist.
Schwächelnd:
LaQuan Prowell: Foulte sehr ungeschickt und traf nur einen seiner vier Wurfversuche. Gut: seine vier Rebounds. Fiel aber bei der guten Mannschaftsleistung ab. Foulte sich am Ende raus.
Marius war richtig gut drauf und das freut mich ungemein für unseren Captain – unser Wühlbüffel! :-)
Devin findet endlich wieder zu seiner Stärke – manchmal muss man sich einfach an seine gerlenten Fähingkeiten erinnern. Es scheint, als ob er endlich die Kopfblockade überwunden hat!
Jo auch wieder mit einem guten Spiel…es muss an Jo´s neuen „unauffälligen“ Schuhen liegen, das Walsh den freien Korbleger danebengelegt hat. :-)))