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So 23.02.14 19:52

27 Ballverluste in Bonn

27 Ballverluste in Bonn. So kann man kein Spiel gewinnen. Schon gar nicht, wenn einem die besten Schützen allesamt fehlen. Die Skyliners verlieren zum elften Mal in Serie in Bonn. Bitter ist die 54:74-Niederlage bei den Rheinländern vor allem deswegen, weil in den vergangenen Spielen zumindest ein kleiner Aufwärtstrend zu beobachten war. Der ist nach diesem schwachen Auftritt aber erstmal dahin.

Die Skyliners hatten Glück, dass sie nicht schon viel früher, viel höher zurücklagen. Bonn traf nur zwei seiner 14 Dreierversuche in der ersten Halbzeit. Doch weil die Skyliners nach ihren 14 Ballverlusten in der ersten Halbzeit nicht genug hatten, schmissen sie im dritten Viertel noch weitere zehn Mal den Ball weg. Das blöde daran: diesmal trafen die Bonner auch ihre Dreier. Die Skyliners waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage in einen Rhythmus zu kommen. Dafür war das Aufbauspiel am Sonntagabend einfach viel zu schlecht. Alleine Konstantin Klein unterliefen acht Ballverluste. Das darf einem Starting Point-Guard nicht passieren.

Hinzu kam, das Dane Watts einen rabenschwarzen Tag erwischte. Zwei Punkte vom zweiterfahrensten Spieler der Mannschaft sind einfach zu wenig in einem Team, das ohnehin nicht mit den besten Offensivleuten gesegnet ist.

Man muss einfach klar sagen: ohne Andrew Rautins und Jacob Burtschi sind die Skyliners einfach nur noch die Hälfte wert. Diese zwei Ausfälle, sind für die Hessen einfach nicht zu kompensieren. Selbst wenn Jarred DuBois in zwei Wochen gegen Ludwigsburg auf das Parkett zurückkehrt, wird es für die Skyliners ungemein schwierig Spiele zu gewinnen. Immerhin haben sie dann mit DuBois, Klein und Bright, der heute wieder auf dem Feld stand, drei Schützen. Ob das gegen Ludwigsburg reicht? Zumindest haben die Skyliners wieder zwei Wochen Zeit, um ihre Wunden zu lecken. Wer weiß was bis dahin geschieht.

Gordon Herbert wird das Spiel voraussichtlich so kommentieren: „Manchmal muss man zwei Schritte zurück machen, um einen nach vorne zu machen.“

Für mich unverständlich, warum der Kanadier zum Ende des dritten Viertels neben Max Merz auch noch Jan Novak aufs Parkett bringt. Meiner Meinung nach, ein ganz schlechtes Signal an die Mannschaft, dass er nicht mehr daran glaubt, dass sie das Spiel gewinnen können.

 

27 Responses

  1. 1 # Stephan Februar 23 2014 @ 21:40

    Als Jan Novak aufs Feld geschickt wurde, saß Tez am äußersten Ende der Bank mit einem dicken Eisbeutel auf dem Knöchel. Seuche …

  2. 2 # Timur Tinç Februar 23 2014 @ 21:55

    Ok davon war im Radion leider nichts zu hören. Und Galloway hatte vier Fouls. Trotzdem hätte ich nicht beide gleichzeitig aufs Feld gebracht. Dann lieber Klein drin lassen.

  3. 3 # Andie Arbeit Februar 24 2014 @ 9:31

    Bonn war mit 5 gestandenen Guards im Backcourt einfach wesentlich stärker besetzt und hat gezeigt, wie man junge Spieler dann aus dem Spiel nimmt bzw. aus dem Konzept bringt. Ohne einen erfahrenen Spieler auf der 1 oder 2 werden das jetzt heftige Wochen. Hoffentlich gelingt es dem Team aus den Fehlern zu lernen, positiv zu denken und in den wichtigen Spielen Leistung zu zeigen .

  4. 4 # Harald Februar 24 2014 @ 9:40

    Habe gestern doch tatsächlich die Reise nach Bonn angetreten und muss schon sagen, dass das trotz geringer Erwartungen an das Spiel der Skyliners wirklich eine herbe Enttäuschung war.
    Verletzungen und dünner Kader hin oder her – das war wirklich eine Leistung, die einer Profimannschaft kaum würdig war. So verliert man auch gegen eine PRO B-Mannschaft. Selbst eine völlig konsternierte Bonner Mannschaft, die gedanklich wohl mehr mit den bevorstehenden Umbrüchen durch Jared Jordans bevorstehenden Wechsel nach Bamberg beschäftigt war, hatte keine Mühe mit vielleicht 50-60% Leistungsvermögen die Skys aus der Halle zu schießen. Mein Sitznachbar – ein Dauerkartenbesitzer der Baskets – meinte, dass sei das wahrscheinlich schlechteste Spiel der laufenden Saison für Bonn gewesen. Wenn man dann trotzdem mit +20 gewinnt, sagt das einiges über die Leistungsstärke des Gegners aus….
    Ja, ich weiß, es ist eine junge, unerfahrene Mannschaft mit erheblichen Verletzungsproblemen! Und man kann in der Konstellation natürlich nicht immer Spiele eng halten (wie gg. Oldenburg und Artland), aber ich war neben dem limitierten Spielerischen auch einfach von der Einstellung und der Körpersprache enttäuscht.

    V.a. Klein hat sich bei mir nach der Leistung als potentieller Starter auf der 1 für die nächste Saison absolut disqualifiziert. Das war vom Playmaking her haarsträubend. Er hat sich von noch nicht mal richtig hohem Druck schnell aus der Fassung bringen lassen und den Ball bei fast jeder Gelegenheit weggeschmissen. Aber auch als Ausgangspunkt für den Angriff war das nicht gerade inspirierend. So war es fast schon ein Wunder gewesen, dass man die 50 Punkte-Hürde überhaupt geknackt hat.
    Es wird echt Zeit, dass sich das Lazarett lichtet und wieder Alternativen für Gordie bereit stehen, wenn Jungs wie Klein einen absolut gebrauchten Tag erwischen.
    In der aktuellen Verfassung muss man sich echt Sorgen machen, dass die Jungs durch die vielen Niederlagen komplett das Selbstvertrauen verlieren und das Siegen verlernen könnten.
    Gut, dass diese Saison andere Mannschaften wie Tübingen, Würzburg oder Bayreuth richtig üble Hinrunden gespielt haben und das Polster nach unten (noch!!!!) dick genug ist, um nicht gleich völlig durchgereicht zu werden. Aber besonders die Spiele gegen diese Mannschaften werden entscheiden, ob man am Ende doch nochmal mit dem Abstieg zu tun haben wird. Ich hoffe, die Mannschaft präsentiert sich dann personell und auch von der Einstellung her anders als gestern in Bonn!

  5. 5 # Timur Tinç Februar 24 2014 @ 9:48

    Der FR-Artikel zum Spiel. http://www.fr-online.de/skyliners-frankfurt/skyliners-frankfurt-im-niemandsland-angekommen,1473456,26326992,view,asFirstTeaser.html

  6. 6 # Rivenianer Februar 24 2014 @ 10:20

    Eigentlich müßte der Verein den Auswärtsfahren das Eintrittsgeld zurückzahlen. Für mich war das nach dem Debakel beim MBC mein zweites Schlachtfest, das reicht für diese Saison. Die Skybembel Trommler sind gleich zuhause geblieben. Man kann ja ein Spiel verlieren, aber diese Mannschaft erweckte den Anschein als würde Sie nie mehr irgendein Spiel gewinnen können. Wenn jetzt noch Tez was ernstes hat, sollte man auswärts garnicht mehr antreten und das Geld in die Bestechung der Hallenneubaublockierer investieren ;-)

  7. 7 # Andie Arbeit Februar 24 2014 @ 11:55

    Na zum Glück laufen ja einige Verträge aus. Galloway kann man ziehen lassen (hat man schon was gespart) Und bei Klein, der ja schon letzte Woche gezeigt hat, das er kein Starter ist und das Spiel mit seiner schwachen Leistung verloren hat, muss man ja nicht die Option ziehen.

  8. 8 # Harald Februar 24 2014 @ 12:05

    Klein ist schon ein Guter! Ich würde ihn sicher halten. Aber wie ich schon hier schrieb: er ist kein Starter-material. Im Idealfall wird er mal sowas wie Johannes Strasser 2.0 – und das ist ja auch nicht zu verachten!

  9. 9 # Frankie Februar 24 2014 @ 12:21

    Harald, du bist eigentlich viel zu gut für dieses Forum! Willst andere belehren, verstehst keinen Humor und Ironie, siehst aber Klein jetzt schon als Strasser 2.0 ? Wie alt ist Klein und welche Grundvorraussetzungen die „Roller“ hatte, hat ER nicht? Zum Glück scheint heute die Sonne, ich wäre sonst IMHO schon wieder depressiv geworden. Ich geh jetzt mal ne Runde troll….äh turnen draußen!

  10. 10 # Harald Februar 24 2014 @ 13:19

    Ich will niemanden belehren, sondern gebe hier einfach nur meine Meinung wieder.
    Ich kann mich nur wiederholen: wenn du mit mir diskutieren willst, bin ich gerne dazu bereit. Aber da müssen dann halt auch mal Argumente deinerseits her und nicht immer wieder dieses recht inhaltslose Angiften (verstehst keinen Humor/keine Ironie) von der Seite.
    Und du müsstest dafür halt auch mal genauer lesen können. Wo habe ich denn behauptet, Klein sei JETZT SCHON ein Strasser 2.0? Ich habe behauptet und finde das noch immer, dass Klein ein guter Spieler ist, der aber rein vom Potential her nicht genug Talent hat, um einmal mehr als ein Strasser 2.0 ZU WERDEN.
    Jo Strasser ist genau der Spielertyp, der jeder Mannschaft eigentlich gut zu Gesicht steht. Er ist ein Kämpfer, Teamplayer und sehr guter Rollenspieler – aber eben niemals ein Starter in einem Team mit gewissen Ansprüchen! Dafür fehlen ihm imho die besonders herausragende Fähigkeiten im Playmaking, Ballhandling und Athletik. Und das läuft dann für mich ein bisschen auf den Spielertyp Klein hinaus.
    Die Einschätzung musst du nicht teilen, du kannst dagegen argumentativ vorgehen, aber du solltest sie einfach als meine Meinung akzeptieren.

    Von den Anlagen her trennt Klein imho schon mindest ein Level von Roller. Pascal hat auch als junger Spieler schon erstaunlich wenige Fehler gemacht hat, obwohl er auch da schon einiges an Verantwortung zu schultern hatte. Ich habe Rollers Karriere wirklich von Anfang an sehr genau verfolgen können (Langen, Freiburg, später Frankfurt) und denke, er hatte von Anfang an deutlich mehr Potential und eben auch schon die besonders hervorstechende Fähigkeiten. Den Sprungwurf hatte er schon immer drauf. Das gute Auge, das Spielverständnis (und somit die geringe Zahl an Fehlern im Aufbau) hatte er auch schon damals in seiner ersten BBL-Saison in Freiburg. Der große Bonus war dann halt, dass er von einem alten Hasen wie Kai Nürnberger, der wirklich mit allen Wassern gewaschen war, lernen konnte.
    Genau das würde ich Klein eben auch wünschen: einen Mentor, der ihnan das Spiel heranführt und ihm die Feinheiten des Spiels beibringt.
    In der jetzigen Situation besteht – und das nicht nur für Klein – für die jungen Spieler imho die Gefahr, dass man durch dei vielen Niederlagen verunsichert wird und dadurch auch wenig lernen kann. Barthel ist da wohl der einzige, der schon so weit, ist sich da nicht so unterkriegen zu lassen und weiter sein Ding durchzuziehen. Auf der 1 ist es aber auch ungemein schwieriger, die Verunsicherung abzuschütteln, weil man eben bei jedem Angriff aufs Neue den Ball in der Hand hat und „abliefern“ muss. Daher plädiere ich ja auch für einen erfahrenen Mann auf der 1!

  11. 11 # Timur Tinç Februar 24 2014 @ 13:32

    Für Klein ist es wirklich schade, dass er Dawan Robinson nur wenige Monate als erfahrenen Aufbauspieler vor sich hatte. Davon hat er sicherlich enorm profitiert. Gerade als Point-Guard brauchst du einfach jemanden vor dir. Gerade für das Spielverständnis und den Basketball-IQ.

  12. 12 # Andie Arbeit Februar 24 2014 @ 14:21

    Nur wird das leider in dieser Saison nicht mehr der Fall sein mit dem erfahrenen Aufbauspieler und man muss die Saison mit den vorhandenen Spielern zu Ende bringen. Von daher bringt das jetzt auch nichts Alles schlechtzureden. Ach, und wenn ich mich nicht irre, war Klein bei den meisten Siegen sogar gestartet. Aber egal, sicherlich hat Harald in vielen Dingen Recht, was ich eher bedenklich finde ist von Menschen als (Starter-) Material zu schreiben, wobei ich vermute, dass er damit nur seine Professionalität zum Ausdruck bringen möchte. Aber sowas in der Frankfurter Rundschau wäre vor 20 Jahren wohl ein No-go gewesen…

  13. 13 # Timur Tinç Februar 24 2014 @ 14:28

    @Andie Arbeit: In der Frankfurter Rundschau wird so eine Wortkombination auch niemals stehen.

  14. 14 # Harald Februar 24 2014 @ 14:33

    Da stimme ich dir vollkommen zu! Startermaterial ist wirklich eine blöde Bezeichnung. Passiert mir leider auch immer wieder, dass ich diese Bezeichnung aus dem Englischen so 1-1 ins deutsche übertrage. IM Englischen ist das i-wie Basketball-Jargon. Im Deutschen klingt da dann immer etwas mit an, was so eigentlich gar nicht gemeint ist.
    Ich verstehe hier Material mehr als Beschaffenheit individueller Fähigkeit und nicht als Menschen-Material. Trotzdem sollte man diese Formulierung imho wirklich besser nicht verwenden.

  15. 15 # Chiller Februar 24 2014 @ 17:30

    Ich empfinde es als absolut nicht fair, wie hier mit den Spielern der Mannschaft nach diesem, zugegebenermaßen sehr unglücklichen Spiel ins Gericht gegangen wird, speziell mit den jungen Deutschen. Nicht dass das falsch verstanden wird: klar sind diese Niederlagen in Folge extrem ärgerlich, die Fans, Dauerkartenbesitzer, Sponsoren, alle sind zu Recht enttäuscht…und man kann nur hoffen, dass das Team sich schnell wieder berappelt. Aber plötzlich sind all die guten Spiele, die es diese Saison ja auch schon gab, vergessen….und die Spieler werden förmlich „zerrissen“ wie im alten Rom. Wir reden hier von 21, 22-jährigen, die ihre erste/zweite BBL-Saison spielen, die zum Zeitpunkt ihrer Verpflichtung bzw. zum Beginn der Saison (außer vielleicht Danilo) gar nicht vorgesehen waren für die Rollen, die sie im Verlauf plötzlich einnehmen mussten. Und trotzdem haben sie es, mit Höhen und Tiefen, deutlich besser hinbekommen als irgendjemand zu glauben wagte – aus einer Not heraus, für die diese Spieler nichts, aber auch gar nichts können. Und ja, es ist eine großartige Chance für sie, sich zu zeigen, aber niemand kann doch ernsthaft Konstanz erwarten! Kevin hat sein erstes Spiel nach längerer Verletzungspause bestritten, kam erst in Schwung als die Niederlage besiegelt war – so what, das ist schade, passiert jedem anderen gestandenen Profi auch. Klein hat vor dem gestrigen Spiel 5(!) Spiele in Folge zweistellig gepunktet, im letzten trotz noch nicht vollständig verheiltem Daumenbruch eine solide Leistung geliefert…hatte dann abermals im Training pausieren müssen wegen Ellbogen + Antibiotika-Einnahme…und hat dann Sonntag völlig neben sich gestanden. so what, auch das ist schade. Er hätte auch entscheiden können, gegen MBC und Bonn noch nicht zu spielen, seine Hand komplett zu kurieren. Den Spielern mangelnde Einstellung zu unterstellen, wie z.B. Harald das tut, grenzt an Unverschämtheit.
    Auch ich sehe wie Harald die Gefahr, dass die Spieler verunsichert sind, aber nicht durch die Niederlagen, sondern viel mehr durch den fehlenden Rückhalt der Öffentlichkeit in solchen Situationen, nach einem solchen Spiel.
    Und da es, wie Andie ganz richtig feststellte, dieses Jahr keine neuen Spieler mehr gibt, wär es vielleicht klug, die vorhandenen nach Kräften zu unterstützen, ihnen das Gefühl zu geben, aus Fehlern lernen und sich entwickeln zu dürfen.
    Scheint mir nicht einfach in einem Blog, wo deutsche Jugendspieler, die sich den Arsch aufreissen, als „Material“ bezeichnet werden….gräßlich :(

  16. 16 # michel Februar 24 2014 @ 21:14

    @ chiller:
    vollste zustimmung!!!
    finde es extrem schwierig – kaum läuft es mal nicht prügeln einige auf die jungs ein…
    von denen hat sicher niemand jemals einen schlechten tag gehabt…

  17. 17 # michel Februar 24 2014 @ 21:18

    ach… sorry @timur – aber so richtig „überirdisch“ finde ich einige passagen im beitrag der fr auch nicht…

  18. 18 # Timur Tinç Februar 24 2014 @ 21:21

    Wenn eine Leistung unterirdisch ist, dann muss man das eben klar benennen. Und ständig irgendwelche Entschuldigungen ranzuführen ist auch nicht hilfreich. Klar sind die vielen Verletzten ein Problem, das wurde auch oft genug benannt. Und klar, sind das alle junge Kerle, die mit jedem Spiel besser werden. Aber das muss nicht ständig schreiben und als Dauerentschuldigung mitlaufen lassen.

  19. 19 # Harald Februar 24 2014 @ 21:47

    An Unverschämtheit grenzt mit Sicherheit nicht meine Kritik, sondern eher die Leistung von gestern. Und das war denke ich für viele, die gestern ihren freien Sonntag zum Großteil damit verbracht haben, nach Bonn zum Spiel zu fahren und die Mannschaft zu unterstützen, schon eine ziemliche Frechheit, dann so einen lustlosen Auftritt sehen zu müssen.
    Ich sage ja nicht, dass die Jungs sich nicht reinhängen würden. Aber mir haben da gestern bei vielen (u.a. eben Klein) die letzten 10-20% Entschlossenheit gefehlt. So kann man einfach nicht in ein Spiel gehen. Gerade als Starter auf der 1 muss man mehr Sicherheit und Zuversicht ausstrahlen ggü. seinen Mitspielern.
    Ich will hier gar nichts schlecht machen! Der eingeschlagene Kurs ist generell gut und vielversprechend. Man kann sich endlich wieder mit der Mannschaft identifizieren, es macht Spaß in die Halle zu gehen! Trotzdem muss man ganz nüchtern auch Schwachstellen und Fehlentwicklungen benennen dürfen. Ja, das ist ein Übergangsjahr. Und langfristig gesehen ist es sicher sogar gut, dass Jungs wie Klein plötzlich Starter und ein Max Merz ganz unverhofft schon teilweise Rotationsspieler geworden ist. Es offenbaren sich aber einfach einige grundlegende Schwächen bei einzelnen Spielern. Und ja, man muss die Saison in der Besetzung weiterspielen, kann nicht mehr nachverpflichten und sollte die Jungs weiter unterstützen. Es wäre aber fahrlässig, nicht jetzt schon Fehler benennen zu können. Denn wie sonst soll man dann die Weichen für die Zukunft stellen können?

  20. 20 # Lohbi Februar 25 2014 @ 1:22

    Was mich mehr beunruhigt als Konstis Leistungen, der gerade sein zweites! Spiel nach Verletzung macht und PG spielt, ist der Einbruch bei Danilo. Da kommt mir zuletzt zu wenig, oder irre ich da? Ansonsten erinnert mich die Saison teilweise an die eines Teams aus L.A. :) es reicht ohne Rautins, Dubois und Burtschi nicht, um Topteams zu schlagen und das ist aus meiner Sicht auch normal. Bitte lasst doch die jungen Spieler ruhig entwickeln und sehen, was raus kommt. Auch, wenn es schwer fällt… In der ersten Play-off-Runde wären sie eh raus… Lieber Erfahrung sammeln und alles mitnehmen, was geht. Vielleicht läuft es in Ludwigsburg besser. Immerhin spielen sie als Team, was ein Dawan Robinson nicht mal buchstabieren konnte. Von dem konnte Konsti höchstens One-on-one lernen, wenn auch effektiv. Also, Nerven behalten!

  21. 21 # Andie Arbeit Februar 25 2014 @ 6:39

    Naja, von einem erfahrenen Spieler kann Konsti sicherlich einiges lernen, da haben Harald und Timur Recht. Und das wäre für seine Entwicklung auch von Vorteil. Mich stören eher so Aussagen wie, dass man mit Dawan gegen den MBC oder gegen Oldenburg gewonnen hätte (was war denn letztes Jahr gegen Ludwigsburg, da hat Dawan noch „gespielt“?). Und gerade Konsti Klein fehlende Entschlossenheit vorzuhalten, … aber gut, das ist halts Haralds Meinung. Eigentartig finde ich auch seine Kritik an Klein nach dem MBC-Spiel, wo Klein nach 3 Wochen Pause effektivster Spieler mit 12 Punkten, 4 Reb. und 6 Assists wird. Wenn der Coach dann eine Linie vorgbt, wie der letzte Angriff zu laufen hat, dann soll laut Harald ein 22-jähriger mal eben entscheiden das ganz anders zu machen. Da wird sich Gordie bestimmt ganz doll freuen.

  22. 22 # Harald Februar 25 2014 @ 10:47

    Vorab: Ich glaube nicht, dass man mit Dawan Robinson mehr Spiele gewonnen hätte als man es momentan hat. Dawan Robinson hat sich nicht unterordnen wollen und seine Rolle ausfüllen wollen. So ein Spieler ist eine Gefahr für die Teamchemie, die Autorität des Trainers und gerade für eine so junge Mannschaft ein richtig schlechtes Vorbild. Es war imho gut, dass man in der Angelegenheit schnell gehandelt hat und auch auf die Gefahr hin, lange unter den Konsequenzen des Rauswurfs leiden zu müssen, diesem Theater ein Ende gemacht zu haben.
    Auch das ist ja eine wichtige Erfahrung für junge Spieler: zu sehen, dass es in einem Team keinen Platz gibt für Spieler, die primär ihre Einzelinteressen verfolgen!

    Ich glaube, ich habe meine Kritik an Klein hier etwas schlecht formuliert. Es geht mir auch gar nicht allzu sehr um Kritik an ihm als Einzelspieler. Er ist noch jung, ist überwiegend sehr engagiert und bemüht – auch wenn das manchmal einen negativen Effekt hat (das meine ich auch mit mangelnder Entschlossenheit!).
    Ich gebe zu: ich bin nicht der größte Fan seiner Spielart, denke aber, dass er sicher ein Gewinn für die Mannschaft ist – wenn er seinen (momentan entwickelten) Fähigkeiten entsprechend eingesetzt wird. Klein hat sicher einen großen Schritt nach vorne gemacht. Aber die Starter-Rolle ist imho einfach (noch?) mindestens 2 Nummern zu groß für ihn!
    Das Problem ist imho, dass sich gerade ein unsicherer Starter auf der 1 negativ auf alle Mannschaftsteile auswirkt. Denn es fangen nun mal 90% aller Systeme beim Aufbauspieler an.
    Klein kann – abhängig vom Gegner und Gegenspieler – dem Team viele Minuten auf der 1 geben, aber das ist schon ein irre Druck, wenn du als junger, unerfahrener Spieler permanent diese Rolle ausfüllen musst! Und hier wäre es einfach wünschenswert, wenn Klein nicht nur Entlastung (in Form vom ebenfalls jungen DuBois) bekommen würde, sondern eben Unterstützung, um zu lernen, wie man in kritischen Situationen (siehe letzter Angriff MBC-Spiel) oder aber an eine schlechten Tag (siehe Bonn, wo er einfach eine Turnover-Maschine war) die Nerven behält und sein Spiel den Drucksituationen anpasst.
    Das fehlt in der gegenwärtigen Situation leider völlig – und das macht imho die Skyliners momentan so anfällig.
    Da nützt es dann wenig, wenn Klein effektivster Spieler im Spiel gegen den MBC ist (das hätte einen Dawan Robinson wahrscheinlich interessiert und unabhängig vom Ausgang des Spiels gefreut), aber im entscheidenden Moment keine guten Entscheidungen trifft. Und ja: ich denke Gordie hätte es begrüsst, wenn Klein sich nicht so wegblocken hätte lassen im letzten Angriff gegen den MBC. Im professionellen Basketball auf dieser Spielebene gibt es für jeden Spielzug mindestens eine Exit-Option, die der Spieler ziehen kann und auch muss, wenn der Plan des Trainers nicht umsetzbar ist. Aber genau das ist es eben, was einen unerfahrenen von einem erfahrenen und einen klugen von einem nicht so gescheiten Spieler unterscheidet!

  23. 23 # Harald Februar 25 2014 @ 11:07

    Für mich übrigens ein ganz heißer Kandidat für die nächste Saison als Starter auf der 1 bei den Skys: Jermaine Anderson!
    Ist als Kanadier sicher mit Gordie Herbert gut bekannt. Anderson ist ein Ü30-Spieler mit viel Erfahrung in der BBL, seinen Zenit hat er aber wohl schon leicht überschritten und könnte so ein Spielertyp sein, der gleichberechtigt mit Klein zusammen auf der 1 spielt. Und wenn Trier ihn sich leisten kann, dann sollten auch die Skys in der Lage sein, um ihn mitbieten zu können!

  24. 24 # Lohbi Februar 26 2014 @ 0:26

    Was war eigentlich an dem letzten Spielzug gegen den MBC falsch? Galloway geht zum Korb und muss nen Floater nehmen, wenn er einen hätte und alles passt. Es sollte eben nicht sein, zumal es ein Foul war imho. Generell brauchen wir einen erfahrenen PG, das stimmt. Er kann aber auch von der Bank kommen und Ruhe bringen, wenn nötig. Konsti fand ich gegen den MBC saustark und mannschaftsdienlich. Also das wird schon ;)

  25. 25 # Timur Tinç Februar 26 2014 @ 8:12

    Galloway hätte gar nicht zum Korb ziehen sollen, sondern werfen müssen. Er war vollkommen frei. Beim Zug zum Korb ist er meiner Meinung nach gefoult worden, leider pfeiffen die Schiedsrichter in solchen Szenen kurz vor Schluss kaum etwas.

  26. 26 # Andie Arbeit Februar 26 2014 @ 9:17

    Und Harald meint, Konsti war Schuld, weil er a: nicht hätte zum Korb ziehen dürfen bzw. sich nicht hätte blocken lassen dürfen b: er danach den Einwurf nicht zu Ramon hätte passen dürfen bzw. hätte Ramon befehlen müssen, dass er werfen soll c: er jemand Anderen hätte den Einwurf mit der Maßgabe machen lassen, diesen dann zu ihm zu spielen um den letzten Wurf zu versenken.
    By the way: Ich bin ehrlicherweise im Moment des Spiels auch von Variante c ausgegangen.

  27. 27 # Lohbi Februar 27 2014 @ 1:37

    Okay, Timur. Das Foul habe ich auch im Stream gesehen, das kriegste halt am Ende nicht. Aber Galloway ist ein Slasher, der leider keine gute Quote von außen hat. Was soll er machen? Vielleicht ziehen und dann raus kicken, das wäre gegangen. Den Wurf soll lieber jemand anders nehmen… Dubois wäre mir z. B. als Coach lieber, wenn er denn gesund wäre :) da Ludwigsburg heute gg. alba gewonnen hat, ist es mit Play-offs eh ziemlich Essig. Also nicht so aufregen, Leute ;) leider sind Spieler wie Rautins nächstes Jahr weg :/

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